Allgemeine Homöopathische Zeitung 2022; 267(01): 5-8
DOI: 10.1055/a-1702-7965
Spektrum

Zur „Inszenierung der Homöopathiedebatte“ – eine diskurslinguistische Untersuchung zum Homöopathiediskurs von Eva Schmitt

Christian Lucae

Zusammenfassung

Im Jahr 2017 erschien unter dem Titel „‚Wissenschaftlich wirkungslos‘ vs. ‚Wer heilt, hat recht‘: Eine diskurslinguistische Untersuchung zum Homöopathiediskurs“ die Magisterarbeit von Eva Schmitt (Universität Darmstadt). Die umfassende Untersuchung betrachtet den Gesundheitsdiskurs im Spannungsfeld zwischen Erfahrungswissen und Wissenschaftlichkeit und greift im Rahmen einer linguistischen Diskursanalyse aktuelle gesellschaftliche Kontroversen auf. Mithilfe des sprachwissenschaftlichen Ansatzes gelingt es der Autorin, eine nüchterne, sachliche Analyse der Homöopathiedebatte vorzunehmen, wie sie insbesondere in den Printmedien geführt wird. Sie ergreift nicht Partei, sondern legt die Stärken und Schwächen der jeweiligen Argumentationsmuster offen und beleuchtet die Kriegsmetaphorik zwischen den Diskursgemeinschaften.

Summary

In 2017, the master's thesis by Eva Schmitt (University of Darmstadt) was published under the title „‚Wissenschaftlich wirkungslos‘ vs. ‚Wer heilt, hat recht‘: Eine diskurslinguistische Untersuchung zum Homöopathiediskurs“. The comprehensive study looks at the health discourse in the field of tension between empirical knowledge and scientificity and takes up current social controversies within the framework of a linguistic discourse analysis. With the help of the linguistic approach, the author succeeds in making a sober, factual analysis of the homeopathy debate as it is conducted in the print media in particular. She does not take sides, but reveals the strengths and weaknesses of the respective argumentation patterns and sheds light on the war metaphors between the discourse communities.



Publication History

Article published online:
12 January 2022

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