F-BEVAR: Weniger Rückenmarksverletzungen durch standardisiertes Protokoll?

Bis zu 30 % aller Patienten, die sich einer „Fenestrated-branched endovascular Aortic Repair“ (F-BEVAR) unterziehen, erleiden eine Rückenmarksverletzung. Ein solches Ereignis hat verheerende Folgen für den Patienten, dessen Familie und den Chirurgen. E. R. Tenorio et al. haben nun die Effekte eines standardisierten Protokolls zur Verhinderung von Rückenmarksverletzungen im Zuge einer F-BEVAR untersucht.

Fazit

Die im Zuge der F-BEVAR eingesetzte standardisierte Präventionsstrategie ging mit einer geringen Inzidenz von Rückenmarksverletzungen einher. Bei lediglich 1 % der Patienten kam es zu einer persistierenden vollständigen Lähmung. Die Autoren verweisen darauf, dass Rückenmarksverletzungen – trotz der Identifizierung der vulnerabelsten Patienten mithilfe des Protokolls – weiterhin katastrophale Komplikationen im Zusammenhang mit Aortenoperationen darstellen.

Publication History

Article published online:
09 June 2021