Radiusverkürzung bei Lunatumnekrose: Komplikationen, Funktion und Folgeoperationen im Langzeitverlauf

Die Radiusverkürzung ist im Stadium 2 und 3A nach Lichtman eine etablierte operative Methode, um die axiale Belastung auf das Mondbein zu reduzieren. Es ist weiterhin noch nicht bekannt wie viele Patienten im Nachgang der Verkürzung einer Rettungsoperation aufgrund eines Fortschreitens der Erkrankung zugeführt werden müssen. Ziel der Studie ist die Erfassung dieser nachfolgenden Operationen und der langfristigen subjektiven Funktionsbeurteilung.

Fazit

Ein Drittel der Patienten mit Radiusverkürzung wurden einer Rettungsoperation zugeführt. Dagegen erfolgten keine Rettungsoperationen nach kombinierter Radiusverkürzung und Revaskularisation. Die erhobenen subjektiven Parameter unterschieden sich allerdings nicht signifikant zwischen den beiden Gruppen. Im Vergleich zu den Ergebnissen aus anderen Langzeitstudien zeigten sich sehr gute QuickDASH Werte. Dennoch bleibt offen, ob diese Operationen den Verlauf der Erkrankung nachhaltig ändern konnten.

Publication History

Article published online:
14 June 2021