Training und Qualifikationsnachweis für die TCAR: Statement der amerikanischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie

Die Komplexität von Prozduren und Abläufen im medizinischen Alltag steigt in zunehmendem Maße. Der Prozess einer Definition von Expertise, die für die kompetente Ausführung von spezifischen Prozeduren notwendig ist, ist in gleichem Maße komplex geworden. Auf dem Feld der Gefäßmedizin hat sich in letzter Zeit für die Behandlung von Karotisstenosen die carotidale arterielle Revaskularisation (TCAR) entwickelt. Um Empfehlungen hinsichtlich des notwendigen Vorwissens für die Methode zur Verfügung zu stellen, hat die amerikanische Gesellschaft für Gefäßchirurgie eine Taskforce ins Leben gerufen. Sie soll mit Ihren Empfehlungen theoretisches Wissen, technische Fähigkeiten, Ressourcen und Infrastruktur benennen, die für eine sichere und effektive Durchführung dieser Methode notwendig sind.

Fazit

Die Autoren betonen, dass insbesondere bei neuen Verfahren wie der TCAR die kontinuierliche Evaluation von großer Wichtigkeit ist. Dafür sind auch entsprechende Register, wie sie bereits bestehen (z. B. CREST-2-Register) bedeutsam. Weiterhin zu klärende Fragen sind den Autoren zufolge bspw. das minimalen Eingriffsvolumen für die Erhaltung der Kompetenz oder die Effektivität des Simulationstrainings.

Publication History

Article published online:
24 November 2020