Neonatologie Scan 2021; 10(01): 20
DOI: 10.1055/a-1255-3928
Aktuell
Atmung

Nicht-invasive Beatmung: Wie gut funktioniert der NeuroPAP bei Frühgeborenen?

Bei der sogenannten NeuroPAP-Methode handelt es sich um eine neuartige nicht-invasive Atemhilfe, bei welcher die Druckunterstützung kontinuierlich, das heißt sowohl bei der In- als auch bei der Exspiration, proportional an die elektrische Zwerchfellaktivität angepasst wird. Ein kanadisches Forscherteam untersuchte nun, ob sich das Verfahren zur Behandlung Frühgeborener eignet und wie gut die Patienten diese Form der Atmungsunterstützung tolerieren.

Fazit

Stabile Frühgeborene mit mäßigem respiratorischen Distress, so das Fazit des Wissenschaftlerteams, eignen sich gut für den NeuroPAP und vertragen diese Atemhilfe gut. Die Methode erlaubt dabei eine dynamische Anpassung des PEEP an die Zwerchfellaktivität. Weitere Studien müssen nun klären, ob auch Frühgeborene mit stärkerem respiratorischem Bedarf von NeuroPAP profitieren und inwiefern sich diese Methode auf die klinischen Behandlungsergebnisse auswirkt.



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Article published online:
22 February 2021

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