Aktuelle Urol 2021; 52(02): 106-108
DOI: 10.1055/a-1236-6717
Referiert und kommentiert

Niedrigrisiko-Prostatakarzinom: Wie sicher ist die aktive Überwachung?

Für Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakarzinom und günstiger Risikokonstellation stellt die aktive Überwachung mit regelmäßigem laborchemischem, klinischem und bioptischem Monitoring eine primär konservative Therapieoption dar. Bei einem Krankheitsprogress kann frühzeitig eine kurative Therapie eingeleitet werden. US-Forscher berichten nun die langfristige onkologische Sicherheit dieser Managementstrategie.

Fazit

Männer mit einem Niedrigrisiko-Prostatakarzinom, so das Fazit der Wissenschaftler, profitieren auch über einen längeren Nachbeobachtungszeitraum von einer aktiven Überwachung: Therapiebedingte Morbiditäten können so vermieden werden, ohne dass dabei die Tumorkontrolle leidet. Voraussetzungen für eine hohe onkologische Sicherheit sind allerdings eine sorgfältige Patientenselektion sowie ein gut strukturierter Monitoringplan.



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Article published online:
01 April 2021

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