Neue Untersuchung bestätigt alte Erkenntnisse zur Blutversorgung des Skaphoids

Skaphoidfrakturen stellen die häufigsten Knochenbrüche im Bereich der Handwurzel dar, und vor allem nach Frakturen am proximalen Pol sind Pseudarthrosen keine Seltenheit. Diese Beobachtung hat dazu geführt, die Blutversorgung des Skaphoids genauer zu untersuchen, die durch den hohen Anteil knorpelbedeckter Oberfläche erschwert ist.

Fazit

Im Wesentlichen bestätigen ihre Ergebnisse mit High-Tech-Methoden frühere Untersuchungen zur Blutversorgung des Skaphoids, so die Autoren. Zusätzlich konnte ein bestimmter, wenn auch seltener Skaphoidtyp (Typ II) charakterisiert werden, der wegen seiner per se schlechten Durchblutung besonders vulnerabel auf Störungen der Blutversorgung reagiert und für die Entwicklung von Pseudarthrosen prädisponiert sein könnte. Bei Schraubenosteosynthese des Skaphoids sollte das berücksichtigt werden.

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Article published online:
09 March 2020