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DOI: 10.1055/a-1103-5452
Hochdruckinjektionstrauma am Finger: Gute Ergebnisse nach raschem ausgiebigen Debridement
Hochdruckinjektionstraumata an den Fingern treten auf, wenn Fremdstoffe unter hohem Druck – ca. 7000 PSI – in den Finger gelangen. Das kann etwa bei der Arbeit mit Spritzpistolen oder Hochdruckreinigern passieren.
Nach Hochdruckinjektionstrauma am Finger lassen sich gute Langzeitergebnisse erreichen, wenn der Patient zügig operativ behandelt wird, fassen die Autoren zusammen. Dazu gehören ein ausgedehntes chirurgisches Wunddebridement und Spülungen, ggf. mit mehrfachen Wiederholungen. Dennoch können Teileinschränkungen bestehen bleiben, die aber im Alltag meist gut kompensiert werden. Am schwerwiegendsten scheinen die anhaltenden neuropathischen Schmerzen, die auch eine Reihe anderer Autoren beschreibt.
Publication History
Article published online:
09 March 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York