Handchirurgie Scan 2020; 09(01): 14-16
DOI: 10.1055/a-1091-2939
Diskussion
Handgelenk und Handwurzel

Metaphysäre Keilosteotomie der distalen Ulna bei Impaction-Syndrom bessert Schmerzen und Funktion

Wenn bei Ulna-Impaction-Syndrom eine OP notwendig wird, erfolgt derzeit wohl am häufigsten die Verkürzungsosteotomie im Bereich der distalen Ulnadiaphyse. Das Verfahren weist jedoch einige Nachteile auf. Dazu gehören die lange Zeit von teils mehr als einem halben Jahr bis zur knöchernen Heilung, knöcherne Heilungsstörungen und Frakturen der Osteotomiestelle nach Metallentfernung.

Fazit

Das geschilderte Vorgehen der metaphysären Keilosteotomie erreicht bei Ulna-Impaction-Syndrom eine gute Funktions- und Schmerzbesserung, so die Autoren. Dabei kommt es wesentlich früher zu einer knöchernen Heilung, als in der Literatur bei anderen operativen Interventionen geschildert. Chirurgen sollten bei entsprechenden Symptomen den Eingriff erwägen.



Publication History

Article published online:
09 March 2020

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