Liebe Leserinnen und Leser,

Ute Gabriele Pfeifer

wir alle haben insbesondere im März miterlebt, wie sich eine gesellschaftliche Vollbremsung anfühlt. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war! Mit einem Mal ist die gewohnte Sicherheit verloren.

Ich verzichte bewusst darauf, Zahlen zur Corona-Pandemie zu nennen, die sind morgen schon nicht mehr aktuell. Was diese Pandemie für uns alle bedeutet, erfahren wir in seriösen Medien pausenlos. Das wird global für viele, viele Menschen eine schwere Prüfung, die lange Zeit Spuren hinterlassen wird.

Bewundernswert ist die nachbarschaftliche Kreativität. Und die verordnete soziale Distanz bringt Menschen auf andere Art zusammen!

Vielleicht geht es schon wieder aufwärts, wenn Sie diese Ausgabe lesen. Mögen Sie gerade in diesen Zeiten nicht versäumen, auch auf Schönes zu schauen, was im hektischen Alltag untergeht. Daraus schöpfen Sie wieder Kraft für sich selbst, für Ihre Lieben, für Ihre Arbeit und dafür, anderen einfach mal eine Freude zu machen.

Elektive Endoskopien wurden verschoben – die Notfallversorgung bleibt natürlich; und die Fachgesellschaften unterstützen mit entsprechenden Empfehlungen im Umgang mit Verdachtsfällen in der Endoskopie. Auch wenn Kongressveranstaltungen der Gesundheit zuliebe ausfallen, gehen Aktivitäten im Hintergrund weiter. Daher freue ich mich, Sie in dieser Ausgabe auf das erste gemeinsame Positionspapier zum Thema „Delegation ärztlicher Tätigkeiten in der Gastroenterologie“ aufmerksam machen zu können. Damit haben wir einen Meilenstein für die Weiterentwicklung des Berufsbildes der Endoskopiefachassistenz geschaffen.

Wir bleiben dran!

Ihre
Ute Pfeifer