CEUS ermöglicht frühere Diagnostik einer NEK bei Frühgeborenen

Bei Frühgeborenen sind Darmerkrankungen wie die nekrotisierende Enterokolitis (NEK) gefürchtet. Trotz etablierter klinischer Kriterien ist die frühe Diagnose oft schwierig, da klinische und radiologische Befunde uneindeutig sind. Nach dem Ultraschall (US) taucht der kontrastverstärkte US (CEUS) als wertvolle Ergänzung auf. Die amerikanische Autorengruppe berichtet über 3 Frühgeborene deren Diagnosestellung mit CEUS erfolgte.

Fazit

Laut dem Autorenteam erlaubte der kontrastverstärkte US (CEUS) bei allen 3 Frühgeborenen die zuverlässige Beurteilung der Darmperfusion sowie die schnelle chirurgische Intervention bei Abnormalitäten. Ihrer Meinung nach hat der CEUS das Potenzial, eine NEK in früheren Stadien zu entdecken, als andere bildgebende Methoden, und durch verändertes Management die Mortalität zu senken. Die Vorteile würden die Risiken bei der Beurteilung der NEK bei Säuglingen überwiegen. Zur Validierung seien allerdings weitere Studien erforderlich.

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Article published online:
27 February 2020