Neuroradiologie Scan 2019; 09(04): 277-278
DOI: 10.1055/a-1021-6763
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Zerebrovaskulär
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Antikoagulanzientherapie – intrakranielles Blutungsrisiko im MRT vorherbestimmen

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Publication Date:
14 November 2019 (online)

Ärzte der HERO-Studiengruppe untersuchten, ob bei Patienten mit kardioembolischem ischämischem Schlaganfall, die mit oralen Antikoagulanzien behandelt werden, das Risiko einer intrakraniellen Blutung mithilfe von Surrogatparameter im zerebralen MRT vorherbestimmt werden kann.

Fazit

Nach den Ergebnissen hatten Patienten mit fortgeschrittenem zerebralem „Small Vessel Disease“, die orale Antikoagulanzien einnahmen und bei denen Mikroblutungen sowie Hyperintensitäten der weißen Substanz im MRT nachweisbar waren, ein erhöhtes Risiko einer zerebralen Blutung, so die Autoren der HERO-Studiengruppe. Mit den Studienergebnissen wollen die Wissenschaftler dazu beitragen, das Risiko einer Verordnung oraler Antikoagulanzien bei Patienten mit kardioembolischem Schlaganfall zu bestimmen.