Menschen mit chronischen Schmerzen haben mitunter Angst vor bestimmten Bewegungen.
Sie vermeiden entsprechende Aktivitäten, bauen körperlich ab und leiden schlimmstenfalls
unter noch stärkeren Schmerzen und Depressionen. Die Ursache für ihre ‚Kinesiophobie‘
liegt in bewegungsassoziierten Negativerfahrungen, im sozialen Umfeld und auch in
der unbeabsichtigten Fehlkommunikation oder etwaigen Verunsicherung von Therapeuten.
Die Expositionstherapie sowie das Graded-Activity-Konzept helfen, um den Teufelskreis
des Angst-Vermeidungs-Modells zu durchbrechen.