Neonatales Entzugssyndrom: Standardisierte Therapieprotokolle fehlen

Angesichts steigender Opiat-Verschreibungszahlen nimmt in den USA die Inzidenz des neonatalen Abstinenzsyndroms seit geraumer Zeit dramatisch zu. Trotz der damit einhergehenden schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen für Mutter und Kind sowie der erheblichen ökonomischen Belastungen existieren bislang keine standardisierten Behandlungsempfehlungen. Wissenschaftler berichten ihre Erfahrungen mit verschiedenen Therapieprotokollen.

Fazit

Protokolle zur Therapie des neonatalen Entzugssyndroms, welche Morphin-Rescuedosen beinhalten, führen zu einem günstigeren Behandlungsergebnis als Protokolle ohne diese Option, schlussfolgern die Autoren. Sie hoffen, dass ihre Studienergebnisse zur Entwicklung standardisierter Behandlungsempfehlungen beitragen werden.

Publication History

Article published online:
27 February 2020