Bei rund der Hälfte aller Zirrhosepatienten liegt eine „covert“ hepatische Enzephalopathie
(CHE) vor, diese geht mit einer Beeinträchtigung der Lebensqualität einher. Aufgrund
der zeitintensiven Diagnosestellung wird in der klinischen Praxis häufig auf entsprechende
Untersuchungen verzichtet. C. Labenz et al. haben einen einfach zu handhabenden Score
zur Identifizierung von Zirrhosepatienten mit einem erhöhten Risiko für eine CHE entwickelt.