EVT rupturierter intrakranieller Aneurysmen ohne Allgemeinanästhesie

Die endovaskuläre Behandlung (EVT) hat sich im letzten Jahrzehnt zur Methode der Wahl bei rupturierten intrakraniellen Aneurysmen entwickelt. In den meisten Zentren wird sie unter Allgemeinanästhesie durchgeführt. Son et al. untersuchten Machbarkeit und Sicherheit der Behandlung mit Lokalanästhesie oder moderater Sedierung.

Fazit

Ihre Studie zeige, so die Autor/-innen, dass rupturierte intrakranielle Aneurysmen bei gutem klinischem Zustand sicher in Lokalanästhesie oder moderater Sedierung endovaskulär behandelt werden können. Dies ermögliche die direkte neurologische Beurteilung während des Eingriffs und damit frühere Entdeckung und Behandlung von Komplikationen. Ein Vergleich mit unter Allgemeinanästhesie behandelten klinisch stabilen Patient/-innen war mit ihren Daten allerdings nicht möglich.