Sprache · Stimme · Gehör 2019; 43(02): 109-110
DOI: 10.1055/a-0670-4844
Neue Impulse
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Anwendung einer modifizierten Variante der P.O.P.T. zur logopädischen Behandlung eines prälingual ertaubten Cochlea-Implantat Patienten

Application of a modified version of P.O.P.T. for the logopaedic treatment of prelingually deafened cochlea-implant patient
Lia Jannasch
SRH Hochschule für Gesundheit, Campus Bonn, Wesselstr. 1 – 3, 53111 Bonn
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Publication Date:
06 June 2019 (online)

Die vorliegende Einzelfallstudie stellt eine sprachtherapeutische Behandlung eines prälingual ertaubten, erwachsenen Cochlea-Implantat Patienten dar. Hierzu wurde die aus dem Bereich der phonologischen Aussprachestörungen bekannte Therapiemethode P.O.P.T. nach Modifikation angewandt.

Fazit

Während der auditorischen Rehabilitation nach einer Cochlea Implantation finden kortikale Veränderungen und Assoziationen in der auditorischen und der visuellen Modalität statt [3]. Dies deutet darauf hin, dass für eine Optimierung der auditorischen Rehabilitation auch die visuelle Modalität miteinbezogen werden sollte [3]. Die visuelle Modalität konnte in der hier angewandten Methode sichergestellt werden, indem dem Patienten Buchstabenkarten mit den zu identifizierenden Lauten vorgelegt wurden. Um den Behandlungserfolg mit dieser Methode endgültig sicherzustellen, sind weitere Studien mit mehr Probanden erforderlich.