PAVK: Revaskularisierung mehrerer Arterien in einer Sitzung

Wundheilungsstörungen sind ein großes Problem von Patienten mit PAVK, eine Angioplastie kann eine frühe Amputation vermeiden. Da viele Ärzte das Risiko von Nebenwirkungen durch große Kontrastmittelmengen begrenzen wollen, widmen sie sich in einer Sitzung meist nur einem verschlossenen Gefäß. Biagioni und Team haben nun erstmals die Effekte der Behandlung eines Gefäßes mit der Eröffnung mehrerer Arterien in einer Sitzung miteinander verglichen.

Fazit

Patienten mit PAVK und schwerer Wundheilungsstörung profitieren von der Angioplastie mehrerer Arterien in einer Sitzung. Obgleich sich für die Extremitätensanierung keine Gruppenunterschiede zeigten, wirkte sich die Eröffnung von mindestens 2 Gefäßen positiv auf die Wundheilung aus. Da die Autorinnen/Autoren durch die Behandlung mehrerer Gefäße kein höheres Risiko für Komplikationen feststellen konnten, empfehlen sie dieses Vorgehen bei geeigneten Patienten.