Phlebologie 2018; 47(04): 222-225
DOI: 10.12687/phleb2428-4-2018
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Die „korrekte” Crossektomie der V. saphena magna und parva

Article in several languages: deutsch | English
D. Mühlberger
1   Klinik für Gefäßchirurgie, Katholisches Klinikum Bochum, Klinikum der Ruhr Universität Bochum, Bochum
2   Interdisziplinäres Venenzentrum der Ruhr Universität Bochum, Dermatologie – Gefäßchirurgie, Bochum
,
A. Mumme
1   Klinik für Gefäßchirurgie, Katholisches Klinikum Bochum, Klinikum der Ruhr Universität Bochum, Bochum
2   Interdisziplinäres Venenzentrum der Ruhr Universität Bochum, Dermatologie – Gefäßchirurgie, Bochum
,
S. Reich-Schupke
2   Interdisziplinäres Venenzentrum der Ruhr Universität Bochum, Dermatologie – Gefäßchirurgie, Bochum
,
T. Hummel
1   Klinik für Gefäßchirurgie, Katholisches Klinikum Bochum, Klinikum der Ruhr Universität Bochum, Bochum
2   Interdisziplinäres Venenzentrum der Ruhr Universität Bochum, Dermatologie – Gefäßchirurgie, Bochum
› Author Affiliations
Further Information

Korrespondenzadresse

Dr. Dominic Mühlberger
Interdisziplinäres Venenzentrum der Ruhr Universität
Bochum, Dermatologie – Gefäßchirurgie
Leitende Ärzte (Prof. Dr. Markus Stücker, Prof. Dr. Achim Mumme)
Hiltroper Landwehr 11–13
44805 Bochum
Phone: 0234-509-0   

Publication History

Eingereicht: 09 May 2018

Angenommen: 10 May 2018

Publication Date:
22 August 2018 (online)

 

Zusammenfassung

Durch die deutsche Leistenrezidivstudie zeigte sich, dass vor allem technische Fehler bei der Erstoperation mit einem zu lang belassenen Stumpf der V. saphena magna Ursache für nachfolgende Krossenrezidive sind. Daher sollten für eine korrekte Krossektomie gewisse Mindestanforderungen gelten. Dazu zählt vor allem eine bündige Ligatur an der Einmündung der tiefen Vene (sogenannte „flush ligation”). Diese ist an der saphenofemoralen Mündung unbedingt zu fordern und an der saphenopoplitealen Mündung, aufgrund der schwierigeren anatomischen Verhältnisse, anzustreben. Weiteres Merkmal einer „korrekten” Krossektomie ist eine adäquate Versorgung des Stumpfes mittels Invertierungsplastik und Elektrokoagulation des Endothels. Zudem sollte vor allem im Bereich der saphenofemoralen Mündung eine kurzstreckige (0,5–1,0 cm lange) Inspektion der V. femoralis communis sowie ein Verschluss der Fossa ovalis erfolgen.



Interessenkonflikt

Nach Angaben der Autoren bestehen keine Interessenkonflikte.


Korrespondenzadresse

Dr. Dominic Mühlberger
Interdisziplinäres Venenzentrum der Ruhr Universität
Bochum, Dermatologie – Gefäßchirurgie
Leitende Ärzte (Prof. Dr. Markus Stücker, Prof. Dr. Achim Mumme)
Hiltroper Landwehr 11–13
44805 Bochum
Phone: 0234-509-0