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DOI: 10.1055/s-2008-1077165
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Bildgebende Verfahren - MRT verbessert Diagnostik der kontralateralen Brust
Publication History
Publication Date:
07 May 2008 (online)
Bei einer von 10 Brustkrebspatientinnen wird - trotz genauer klinischer und mammografischer Untersuchung - erst nach der Therapie ein Karzinom der kontralateralen Brust erkannt. Die Patientinnen müssen sich dann der gesamten Therapie erneut unterziehen. C. D. Lehmann et al. haben untersucht, ob die Magnetresonanztomografie (MRT) die Diagnostik der kontralateralen Brust verbessern kann. N Engl J Med 2007; 356: 1295-1303
In die Studie nahmen sie 969 Brustkrebspatientinnen auf und untersuchten, wie viele kontralaterale Karzinome sie durch die MRT im Vergleich zu konventioneller Mammografie und klinischer Untersuchung zusätzlich erfassen konnten. Die Nachbeobachtungszeit betrug 1 Jahr. Die Patientinnen unterzogen sich in einem Zeitraum von 60 Tagen nach der Diagnose des ersten Tumors einer Mamma- MRT mit einem mindestens 1,5 Tesla starken Scanner. Die kontralaterale Brust aller Patientinnen war klinisch und mammografisch unauffällig gewesen.