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DOI: 10.1055/s-2008-1044027
© Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG
Früherkennung und Krebsvorsorge
Kritische Übersicht zu Screeningprogrammen, Tumormarkern und GebärmutterhalsimpfungPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
26. März 2008 (online)

Zusammenfassung
Patienten wie Ärzte werden immer häufiger mit den Risiken Überdiagnose und Übertherapie konfrontiert. Zwar kann eine frühe Diagnose und Therapie von Krebstumoren für manche Betroffene lebensrettend oder zumindest lebensverlängernd sein. Tatsache ist aber, dass gegenwärtig durch alle Krebsfrüherkennungsuntersuchungen der konventionellen Medizin mehr Menschen Schaden erleiden als Personen Nutzen haben [4]. Denn noch immer sind die meisten Methoden alles andere als ausgereift und zuverlässig. Nur für wenige Früherkennungsuntersuchungen liegen valide wissenschaftliche Daten zum Nutzen-Risiko-Verhältnis vor. Exemplarisch werden im Übersichtsartikel die Mammografie, die Koloskopie und der PSA-Test angesprochen sowie die wichtigsten Aspekte zu Tumormarkern vorgestellt. Schließlich soll der Frage nachgegangen werden, ob die Gebärmutterhalsimpfung die in sie gesteckten Hoffnungen erfüllen kann.
Schlüsselwörter
Screening - Früherkennung - Mammografie - Koloskopie - PSA-Test - Gebärmutterhalsimpfung
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Korrespondenzadresse
Dr. med. György Irmey
Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr
Voßstraße 3
69115 Heidelberg
eMail: info@biokrebs.de
URL: http://www.biokrebs.de