Zahnmedizin up2date 2009; 3(1): 39-50
DOI: 10.1055/s-2008-1039263
Endodontologie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die thermoplastische Wurzelfüllung – eine Alternative für die Praxis?

Carsten Appel
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Publikationsdatum:
16. Februar 2009 (online)

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Einleitung

Präparation und Desinfektion eines Wurzelkanalsystems beseitigen die Ursachen einer endodontischen Erkrankung. Um den so erzielten Behandlungserfolg auch langfristig zu sichern, sollte es im Anschluss durch eine Wurzelfüllung dicht verschlossen werden.

Aufgaben einer Wurzelfüllung

  • Verhindern des Eindringens von Bakterien und Flüssigkeiten in den Wurzelkanal

  • Ausschluss von Wachstum und Vermehrung im Wurzelkanal verbliebener Keime durch Unterbindung des Nährstoffzutritts und durch Ausfüllen des für das Bakterienwachstum notwendigen Platzes

  • Verhindern der Penetration von Toxinen und verbliebenen Keimen aus dem Wurzelkanal nach außen

  • Bildung eines Wundverschlusses am Wurzelkanalende, an den sich das gesunde, periradikuläre Gewebe anlagern kann

Verschiedene Methoden stehen für die Herstellung einer solchen Wurzelfüllung zur Verfügung. Die meisten basieren auf der Verwendung von Guttapercha, wobei vorwiegend kalt lateral verdichtet wird. Bei einigen Techniken wird die Guttapercha jedoch durch Erwärmung plastifiziert, um sie so besser an die Wände des Wurzelkanalsystems adaptieren zu können. Welcher Methode ist nun der Vorzug zu geben?

Literatur

Dr. med. dent. Carsten Appel

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