Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2008; 6(3): 24-25
DOI: 10.1055/s-2008-1038860
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Prävention beginnt vor der Geburt

Hans-Peter Friedrichsen
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Publication Date:
04 September 2008 (online)

Auch wenn das Hauptaugenmerk der Bemühungen um Prävention und Anti-Aging bei den Erwachsenen im Alter ab ca. 45 liegt, so dürfen wir nicht vergessen, dass zahlreiche externe Einflüsse, die die Gesundheit und Leistungsfähigkeit in späteren Jahren beeinflussen, bereits sehr viel früher, z. T. pränatal, oder gar vor der Konzeption einwirken. Die Bedeutung der Schadstoffbelastung der Eltern, der Nährstoffversorgung der Mutter und der In-utero-Bedingungen (in Bezug auf Schadstoffe, Hormone und Nährstoffe) für die Entwicklung des Kindes ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Diese vorgeburtlichen externen Einflüsse spielen neben den genetischen Determinierungen auch eine entscheidende Rolle für Gesundheit und Fitness im späteren Leben.

Aufgrund der zunehmenden Belastung der Menschen mit einem nicht mehr zu überschauenden Mix an Chemikalien aus der Umwelt (Luft, Wasser, Nahrungsmittel) bekommt sowohl die labortechnische Bestimmung dieser sog. toxischen Belastung mit Schadstoffen als auch die Bestimmung wichtiger Nährstoffe bei Mutter und Vater bereits vor der Konzeption einen zunehmenden Stellenwert als Präventionsmaßnahme für das Kind.

Dr. med. Hans-Peter Friedrichsen

Schönbergstraße 11 a

79291 Merdingen

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