Wer unter krankhafter Überfunktion der Schweißdrüsen leidet, schwitzt auch bei niedrigen
Temperaturen. Wenn das Thermometer auf über 25 °C steigt, ist Schwitzen die normalste
Sache der Welt. Vor allem bei körperlicher Betätigung. Der Organismus muss schließlich
etwas gegen die überschüssige Hitze unternehmen. Rund drei Millionen Deutsche allerdings
- so schätzen Experten - schwitzen immer. Sogar im Winter. Ursache ist eine krankhafte
Überreaktion der Schweißdrüsen, die so genannte Hyperhidrosis. In den kälteren Monaten
des Jahres lassen sich verräterische Schweißflecke zwar durch Pullover, Jacken und
Mäntel verbergen; viele Betroffene schwitzen aber übermäßig am Kopf, im Nacken oder
an den Handinnenflächen. Und da ist es nicht mehr so einfach, den ständig rinnenden
Schweiß zu kaschieren. Zum Glück gibt es kosmetische Präparate, die der Hyperhidrosis
nachweislich entgegenwirken.
So empfiehlt Oliver Manstein vom Hyperhidrose-Informationsbüro in Essen den Einsatz
spezieller Sprays: "Diese Sprays gibt es in allen Apotheken. Das darin enthaltene
Aluminiumchlorid versiegelt die Schweißdrüsen, das Schwitzen hört auf." Laut Manstein
habe sich vor allem das von einem britischen Apotheker entwickelte Odaban bewährt:
"Dieses Kosmetikum wurde vor über 30 Jahren auf den Markt gebracht und hat schon Millionen
geholfen. Bis Anfang dieses Jahres gab es Odaban nur im Ausland, jetzt ist es auch
in deutschen Apotheken rezeptfrei erhältlich."
Odaban hilft laut Manstein nicht nur bei übermäßigem Achselschweiß, sondern auch bei
stark schwitzenden Händen sowie zu Eindämmung des Schweißes im Kopfbereich. Dazu sollte
man ganz wenig der Flüssigkeit auf ein Kosmetik-Pad oder einen Wattetupfer sprühen
und eine Woche lang jeden Abend vor dem Zubettgehen die betroffenen Stellen betupfen.
Danach wären nur noch eine oder zwei Wiederholungen pro Woche nötig, um "trocken"
zu bleiben.
Wenn also andere medizinische Ursachen der Hyperhidrosis ausgeschlossen sind, wie
hormonelle Unregelmäßigkeiten oder die Überfunktion der Schilddrüse, Nebenwirkungen
von Medikamenten, Übergewicht oder psychischen Probleme, kann ein Behandlungsversuch
mit Aluminiumchlorid sinnvoll sein.
Pressemeldung Profact Communications GmbH