PiD - Psychotherapie im Dialog 2007; 8(4): 305-310
DOI: 10.1055/s-2007-986267
Standpunkte

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Zur aktuellen Entwicklung der Konzeption und Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen

Eine Expertenbefragung von Henning Schauenburg und Michael Broda
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Publication Date:
27 November 2007 (online)

Die Therapie von Borderline-Störungen ist in den letzten Jahren „in Bewegung” geraten. Dies betrifft sowohl neue therapeutische Ansätze als auch veränderte ambulante und stationäre Versorgungsangebote. Wir haben in einer Befragung Experten gebeten, Stellung zu beziehen, was sie als wichtigste Veränderungen erlebt haben, welche Forschungsergebnisse sie für relevant, und welche Entwicklungen sie für wünschenswert halten.

Stellung genommen haben:

Martin Bohus, Lehrstuhlinhaber für Psychosomatik und Psychotherapie am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim Stephan Doering, Professor an der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Münster mit dem Schwerpunkt Erforschung von Persönlichkeitsstörungen. Mathias Lohmer, niedergelassener Psychoanalytiker und langjährig erfahren in der Konzeptualisierung der Behandlung von Borderline-Patienten Martin Neher, niedergelassener Verhaltenstherapeut mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von Borderline-Patientinnen im ambulanten Setting und Ulrich Sachsse, Medizinaldirektor am Niedersächsischen Landeskrankenhaus Göttingen

Niemand der Angefragten kannte die Stellungnahmen der anderen, insofern sind die Konvergenzen und Diskrepanzen besonders aufschlussreich.

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