ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2007; 116(7/08): 371
DOI: 10.1055/s-2007-985935
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zahnerhalt bei Parodontitis - Vector-Behandlung schützt Wurzelzement und begünstigt Reattachment

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Email: zimmermann.f@duerr.de

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Publication History

Publication Date:
20 August 2007 (online)

 
Table of Contents

Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen bringen es an den Tag: Nach Einsatz des ultraschallbasierten Vector-Systems (Dürr Dental, Bietigheim-Bissingen) an parodontisch erkrankten Zähnen erscheint die Wurzeloberfläche geglättet, die Konkremente werden entfernt und das Dentin und das Wurzelzement bleiben nachhaltig erhalten. So lauten die Ergebnisse von 2 Untersuchungen in vivo und in vitro der Nihon University in Tokio. Eine solche Oberflächengüte wird laut Studie weder nach dem Scaling mit Kürette, noch nach konventioneller Ultraschallinstrumentierung erreicht. Ein zusätzlich durchgeführter Fibroblastentest zeigt: Die derart mit Vector gereinigte Oberfläche weist günstige Bedingungen für ein Reattachment auf - anders als nach Anwendung der beiden alternativ verwendeten Bearbeitungsmethoden.

Dass die so gefundene Oberflächenbeschaffenheit Einfluss auf das Reattachment hat, wiesen die Forscher aus Tokio in einem Anschlusstest nach: Auf den unterschiedlich bearbeiteten Zahnoberflächen züchteten sie Fibroblasten. Nur nach Vector-Einsatz wuchsen die Zellen in ihrer natürlichen Morphologie wie auf unbehandelten Zähnen. Sie besaßen lange Zellausläufer mit zahlreichen Filopodien, die für die Anhaftung von Zellen an der Wurzeloberfläche notwendig sind. Dagegen war das Fibroblastenwachstum auf den mit anderen Verfahren bearbeiteten Zahnoberflächen gestört.

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Abb. 1 Dicke der Zementschicht nach Instrumentierung der Oberflächen mit VECTOR, einem konventionellen Ultraschall-Scaler und Gracey-Küretten (n = 30).

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Abb. 2 Oberflächenrauigkeit und Zahnsubstanzverlust in relativen Einheiten (0: glatte Oberfläche ohne Substanzverlust, 3: Zementschicht entfernt von Dentin) nach Instrumentierung der Oberflächen mit VECTOR, einem konventionellen Ultraschall-Scaler und Gracey-Küretten (n = 40).

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Literatur

  • 01 Kawashima H . Sato S . Kishida M . Ito K . A comparison of root surface instrumentation using two piezoelectric ultrasonic scalers and a hand scaler in vivo.  J Periodont Res. 2007;  42 90-95
  • 02 Kishida M . Sato S . Ito K . Effects of a new ultrasonic scaler on fibroblast attachment to root surfaces: a scanning electron microscopy analysis.  J Periodont Res. 2004;  39 111-119
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  • 01 Kawashima H . Sato S . Kishida M . Ito K . A comparison of root surface instrumentation using two piezoelectric ultrasonic scalers and a hand scaler in vivo.  J Periodont Res. 2007;  42 90-95
  • 02 Kishida M . Sato S . Ito K . Effects of a new ultrasonic scaler on fibroblast attachment to root surfaces: a scanning electron microscopy analysis.  J Periodont Res. 2004;  39 111-119
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Abb. 1 Dicke der Zementschicht nach Instrumentierung der Oberflächen mit VECTOR, einem konventionellen Ultraschall-Scaler und Gracey-Küretten (n = 30).

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Abb. 2 Oberflächenrauigkeit und Zahnsubstanzverlust in relativen Einheiten (0: glatte Oberfläche ohne Substanzverlust, 3: Zementschicht entfernt von Dentin) nach Instrumentierung der Oberflächen mit VECTOR, einem konventionellen Ultraschall-Scaler und Gracey-Küretten (n = 40).