ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2007; 116(7/08): 368
DOI: 10.1055/s-2007-985930
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Eindeutiges wissenschaftliches Votum - Verzicht auf lokale Fluoridierung bei Kleinkindern schadet

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Publication Date:
20 August 2007 (online)

 
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    Die wissenschaftliche Diskussion über die Bedeutung der Fluoride wurde mit der Erstellung und Verabschiedung der Fluorid-Leitlinien im April 2006 abgeschlossen (www.zzq-koeln.de). Alle relevanten wissenschaftlichen Fachgesellschaften der Zahnmedizin und der Kinder- und Jugendmedizin wurden darin einbezogen. Dennoch werden in letzter Zeit wieder unrichtige und irreführende Aussagen zu Milchzahnpflege und Fluoridierung von Kinderzahnpasten hörbar - bis hin zur Empfehlung, bei Kleinkindern unter 3 Jahren komplett auf Zahnpasta zu verzichten. Dies betrifft sogar kinderärztliche Zeitschriften.

    Die GABA GmbH, als Spezialist für orale Prävention, warnt vor diesen irreführenden Angaben. "Auf dieser Grundlage können Kinderärzte möglicherweise ungewollt unzweckmäßige Empfehlungen geben", so Bärbel Kiene, Leiterin der Medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung. "Die Folge können nachhaltige Schäden an den Zähnen ihrer kleinen Patienten sein." Tatsache ist, dass eine gründliche Milchzahnpflege vom Durchbruch des ersten Zahnes an wichtig ist, um Schäden am Milchgebiss zu verhindern.

    Eine Studie mit fast 1 000 Probanden über eine Dauer von 2 Jahren zeigte eine deutliche Kariesreduktion durch fluoridhaltige Kinderzahnpasta (500 ppm), die sich im Bereich der Kariesreduktion durch Zahnpasten mit 1 100 ppm bewegt. Die Wirksamkeit fluoridreduzierter Kinderzahnpasten ist also klinisch belegt. "Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen hat ergeben, dass Fluorid nach dem Zahndurchbruch von außen zugeführt werden muss, um einen ausreichenden Kariesschutz aufrecht zu erhalten. Auch konnte gezeigt werden, dass die Gabe von Fluoridtabletten vor dem Zahndurchbruch keine Kariesreduktion zu erreichen vermag", so Bärbel Kiene.

    "Unbegründet ist auch die Befürchtung, dass die Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasten für Kleinkinder gefährlich sein könne, da diese zum Herunterschlucken neigten. Richtig ist, dass das Verschlucken von Kinderzahnpasten unter den gesetzlich geregelten "vorauszusehenden Gebrauch" fällt", stellt Bärbel Kiene klar. Dies bedeutet, dass Hersteller gesetzlich verpflichtet sind, Inhaltsstoffe und Konzentrationen auf das Verhalten der Zielgruppe abzustimmen. Deshalb wird bei der Sicherheitsbewertung von Kinderzahnpasten jeder Inhaltsstoff so ausgewählt, dass er weder beim Zähneputzen, noch beim Verschlucken zu gesundheitlichen Problemen führt.

    Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der GABA GmbH.

    Literaturverzeichnis erhältlich bei

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