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DOI: 10.1055/s-2007-980300
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Diagnostik - Proteomanalyse beim Mammakarzinom
Publication History
Publication Date:
18 June 2007 (online)
Das Mammakarzinom ist der häufigste maligne Tumor bei Frauen in den industrialisierten westlichen Ländern. Die Entwicklung neuartiger diagnostischer Methoden und die Anwendung moderner systemischer Therapien haben signifikant zur Früherkennung bzw. Therapieoptimierung des Mammakarzinoms beigetragen.
Derzeit werden die St. Gallener Konsensus-Empfehlungen zur Risikoabschätzung und Festlegung des therapeutischen Prozedere angewandt, die im Wesentlichen auf histopathologischen Kriterien des Primärtumors (z.B. Tumorgröße, Hormonrezeptorstatus, Her2/neu-Status) beruhen. Trotzdem werden immer noch viele Patientinnen übertherapiert. Ziel ist es daher, anhand von geeigneten diagnostischen und therapeutischen Methoden die Behandlung von Mammakarzinompatientinnen an die individuelle Komplexität ihrer Erkrankung anzupassen, um so die Prognose zu verbessern und nicht wirksame therapeutische Ansätze zu vermeiden.