Zu Ehren des 75. Geburtstags von Herrn Prof. Dr. med. E. G. Jung veranstaltete die
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie unter der Leitung von Herrn
Prof. Dr. med. S. Goerdt am 23. 2. und 24. 2. 2007 ein Festsymposium zum Thema „Dermatologie
Aktuell”. Herr Prof. Jung war bis April 2000 Direktor der Hautklinik am Universitätsklinikum
Mannheim. Während seiner 25-jährigen Dienstzeit am Universitätsklinikum Mannheim war
er unter anderem Dekan der Medizinischen Fakultät sowie Prorektor der Universität
Heidelberg.
Eingeleitet wurde das Festsymposium mit dem musikalischen Beitrag „La Folia” (A. Corelli),
welches von Herrn Martin Jung auf der Blockflöte und Frau Emanuela Kaess am Klavier
gespielt wurde. Im Vordergrund des Freitagnachmittags stand zunächst die Ehrung und
Würdigung der wissenschaftlichen Leistung von Herrn Prof. Jung. Hierzu begann Herr
Prof. Dr. jur. Hommelhoff, Rektor der Universität Heidelberg mit seinem Grußwort.
Er hob insbesondere das Engagement von Herrn Prof. Jung für die Universität Heidelberg
in seiner Funktion als Prorektor von 1995 bis 1997 hervor. Die erste Bürgermeisterin
der Stadt Mannheim, Frau M. Fürst-Diery, würdigte die Tätigkeit von Herrn Prof. Jung
als Arzt und seinen Dienst an den Mannheimer Bürgern in der dermatologischen Versorgung.
Der leitende Ministerialrat im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Herr H. Schrade, würdigte die wissenschaftlichen Grundlagen, die von Herrn Prof. Jung
zur aktuellen Auszeichnung der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
als Exzellenszentrum des Landes Baden-Württemberg gelegt wurden. Ohne die exzellente
Vorarbeit wäre es der neuen Klinikleitung unter Herrn Prof. Dr. S. Goerdt nicht möglich
gewesen, ein Exzellenszentrum in Mannheim zu etablieren.
Der Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim, Herr Prof. Dr. Dr. h. c. K. van Ackern
lernte Herrn Prof. Jung bereits während seiner oberärztlichen Tätigkeit in Heidelberg
kennen, und zwar hörte er als Medizinstudent die Vorlesung Dermatologie bei Herrn
Prof. Jung. Mitte der siebziger Jahre konnte man Herrn Prof. Jung sicherlich als einen
der führenden Genetiker bezeichnen. In seiner Antrittsvorlesung im Jahre 1975 in Mannheim
beschäftigte er sich auch ausgiebig mit der Zukunft der Dermatologie. Ferner würdigte
Herr Prof. van Ackern auch die freundschaftlichen Verbindungen, die er mit der Familie
von Herrn Prof. Jung pflegt. Der Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim,
Herr Alfred Dänzer hob hervor, dass Herr Prof. Jung seine ärztliche Tätigkeit stets
über die eigenen Interessen gestellt hat. Ferner hat er sich während seiner aktiven
Zeit sehr für das Wohl seiner Mitarbeiter eingesetzt und hat als bemerkenswerte Leistung
der Klinik zu einem sehr guten Ruf verholfen, trotz der räumlichen Not in dem vorhandenen
Altbau. Hierauf war zuletzt auch die gute klinische Entwicklung der Hautklinik unter
seiner Leitung zurückzuführen.
Herr Prof. Dr. P. H. Krammer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg
überbrachte Grußworte im Namen des Wissenschaftlichen Stiftungsvorstandes des DKFZ.
In seinen Grußworten wurde insbesondere Prof. Jungs Leistung in Bezug auf eine Zusammenführung
der klinischen Tätigkeit mit der Grundlagenforschung hervorgehoben. Seine Bestrebungen
führten 1997 zur Etablierung der Klinischen Kooperationseinheit für Dermato-Onkologie
des DKFZ am Universitätsklinikum Mannheim. Die gute Zusammenarbeit zwischen der Klinik
für Dermatologie und dem DKFZ lebt heute auch noch in regelmäßig stattfindenden Visiten
mit Biologen und Klinikern fort.
Herr Dr. h. c. A. Hauff, Verleger des Thiemeverlages, würdigte die Leistung von Herrn
Prof. Jung als Herausgeber der Zeitschrift „Aktuelle Dermatologie”. Insgesamt führte
er die Zeitschrift über 30 Jahre sehr erfolgreich. Bemerkenswert ist auch die Etablierung
des Lehrbuches „Dermatologie” im Rahmen der Dualen Reihe, die bislang insgesamt 12
000 Mal verkauft wurde. In den letzten Jahren seiner Herausgebertätigkeit hat er sich
verstärkt für die „Kleine Kulturgeschichte der Haut” engagiert und somit eine neue
Rubrik in der „Aktuellen Dermatologie” fest etabliert. Im Namen der Deutschen Dermatologischen
Gesellschaft überbrachte Herr Prof. Dr. Rudolf Stadler Grußworte und lobte das stete
Engagement von Herrn Prof. Jung für das Fach der Dermatologie und Venerologie und
sein Engagement als Präsident der European Society of Dermatological Research.
Die Laudatio wurde von Frau Prof. Dr. Ingrid Moll aus Hamburg gehalten, die über lange
Jahre als Oberärztin bei Herrn Prof. Jung an der Hautklinik in Mannheim tätig war.
Sie trat 1982 in die Hautklinik in Mannheim ein und erinnerte sich noch gut an eine
ihrer ersten Amtshandlungen: Die Organisation der Feier des 50. Geburtstages von Herrn
Prof. Jung in Dossenheim. Herr Prof. Jung wurde am 3. 3. 1932 in Winterthur in der
Schweiz geboren. Aus dem Elternhaus war ihm die Medizin gut bekannt, da der Vater
als Hausarzt praktizierte. Bis 1958 absolvierte er sein Medizinstudium in Zürich.
Hier folgte 1960 die Promotion und 1965 wechselte er mit seinem Lehrer Herrn Prof.
Schnieder nach Heidelberg. Hier erfolgte 1968 die Habilitation und 1973 die Ernennung
zum außerplanmäßigen Professor der Universität Heidelberg. Als besonders prägend für
die Schüler von Herrn Prof. Jung erwähnte Frau Prof. Moll die klinischen Visiten.
Hierbei verstand es der Jubilar sehr genau, dem Patienten seine Erkrankung und Therapie
verständlich zu erklären. Gegenüber seinen Mitarbeitern lebte er immer vor, zunächst
den Patienten zu versorgen, und dann basierend auf der klinischen Beobachtung wissenschaftliche
Fragestellungen zu bearbeiten und zu entwickeln. Insgesamt auszeichnend für seine
Tätigkeit in der Klinik war sein pragmatischer Umgang mit den täglich wiederkehrenden
Widrigkeiten des Alltagslebens. Ein Höhepunkt der wissenschaftlichen Erfolge von Herrn
Prof. Jung war die Publikation der Variante des Xeroderma pigmentosum (XP) in der
Zeitschrift Nature 1970. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war er Präsident
der Deutschen Gesellschaft für Lichtforschung und gehörte 1972 zu den Gründungsmitgliedern
der Arbeitsgemeinschaft für Dermatologische Forschung (ADF). Seinem wissenschaftlichen
Erfolg kam sicherlich auch seine schweizerische Mentalität mit ausgeprägter Gründlichkeit
und Hartnäckigkeit zugute, führte Frau Prof. Moll aus.
Abgerundet wurde das Festsymposium am Freitagnachmittag mit 2 wissenschaftlichen Vorträgen
von Herrn Prof. Dr. S. Emmert aus Göttingen und Herrn Dr. S. West aus London. Dr West
berichtete über DNS-Reparaturmechanismen und deren Rolle für die Tumorgenese. Herr
Prof. Emmert gab einen aktuellen Abriss über die Entwicklung beim XP. Diese Erkrankung
wurde 1863 erstmalig von Moritz Kaposi beschrieben und es dauerte dann bis 1968 als
der zugrunde liegende Gendefekt identifiziert werden konnte. Die Diagnostik der verschiedenen
Defekte zellulärer DNS-Reparaturmechanismen steht auch heute im Vordergrund der Diagnostik
von Patienten mit XP. Abschließend spielte erneut das musikalische Duo auf der Blockflöte
und am Piano ein Stück von E. Krämer „Variations brilliantes”.
Neben den Grußworten und den wissenschaftlichen Vorträgen sollte es bei diesem Festsymposium
auch Gelegenheit zum Feiern des Jubilars geben. Hierzu wurde ab 19.30 Uhr zu einem
festlichen Abend in die Kunsthalle in Mannheim eingeladen. Hierbei gab es zunächst
Gelegenheit bei Führungen einige Kunstwerke der Mannheimer Kunsthalle durch eine fachkundige
Erläuterung kennen zu lernen. Im Rahmen eines anschließenden Sektempfangs gab es ausreichend
Gelegenheit, sich mit ehemaligen Weggefährten und auch ehemaligen Kollegen der Klinik
für Dermatologie, Venerologie und Allergologie in Mannheim auszutauschen. Diese Gespräche
wurden dann während eines festlichen Abendessens fortgesetzt. Dem Anlass entsprechend
gab die Kunsthalle Mannheim einen hervorragenden Rahmen vor.
Am Samstagvormittag wurde das Festsymposium zum Thema „Dermatologie aktuell” fortgesetzt.
Das Programm begann mit einer Diaklinik, die von der Klinik für Dermatologie, Venerologie
und Allergologie Mannheim, der Hautklinik des Klinikums der Stadt Ludwigshafen/Rhein
sowie der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Dr. Horst Schmidt Kliniken
in Wiesbaden zusammengestellt wurde. Hierzu wurden aus jeder Klinik jeweils drei interessante
Kasuistiken vorgestellt. Herr Dr. Jörg Faulhaber, von der Klinik für Dermatologie
Mannheim, stellte einen Patienten vor mit streifenförmigen Läsionen am Rumpf sowie
begleitenden Athralgien. Hier konnte die Diagnose einer interstitiellen granulomatösen
Dermatitis nach Ackermann gestellt werden. Frau Dr. Nina Booken stellte einen Patienten
vor mit der Ausbildung normolipämischer planer Xanthome im Zusammenhang mit einer
monoklonalen Gammopathie unklarer Genese. Herr Dr. Florian Velten stellte einen jungen
Patienten mit einer autosomal rezessiven lamellären Ichthyose (ARLI) vor. Hier führte
der Nachweis einer Transglutaminase-1 Genmutation im Hautschnitt zur Diagnose.
Frau Dr. Niedergethmann von der Hautklinik Ludwigshafen machte auf den Zusammenhang
bei einem Patienten mit einem beidseitigen periaurikulären Erythem, die sich als Polychondritis
rezidivans diagnostizieren ließ und mit rheumatischen und Autoimmunerkrankungen assoziiert
auftreten kann, aufmerksam. Frau Dr. Walker stellte zur Versorgung ausgeprägter retroaurikulärer
Keloide bei einem 13-jährigen Patienten eine Kompressionstherapie mittels einer individuell
angepassten Druckspange vor. Herr Dr. Löser berichtete über eine erworbene idiophatische
Anhidrose bei einem Patienten mit ausgepräger Hitzeintoleranz. Hier konnte aufgrund
des histologischen Nachweises eines Schweißdrüseninfiltrats von CD3-positiven T-Zellen
eine erfolgreiche Therapie mit systemischen Steroiden durchgeführt werden.
Die Kolleginnen aus der Klinik für Dermatologie und Allergologie in Wiesbaden stellten
einen Patienten mit sekundären miliären Osteomen assoziiert mit einer Akne vulgaris
vor. Ferner wurde bei einer anderen Fallvorstellung auf die wieder zunehmende Problematik
des Lupus vulgaris auch in unseren Breiten hingewiesen. Bei der letzten Fallvorstellung
zeigte sich eine Kontakturtikaria bei einem Patienten, der zu Hause Reptilien hält.
Hier konnte eine Sensibilisierung gegenüber den Futtertieren für die Reptilien (Käferlarven
und Grillen) allergologisch nachgewiesen werden.
Im Anschluss an die Diaklinik berichtete Herr Prof. Dr. Jan Simon aus Leipzig über
Fotodermatologie/Immunologie aktuell. Hier ging er insbesondere auf die klinischen
Aspekte der Fotodermatologie ein. Zunächst berichtete er über den erfolgreichen Einsatz
einer UVB311-Lichttherapie bei einer Patientin mit chronischem Ekzem. Hier zeigten
sich nach der Durchführung von 15 bis 25 Bestrahlungen insgesamt sehr befriedigende
Ergebnisse, die auch zu einem schnelleren Ansprechen führten als unter einer UVA-1-Therapie.
Ferner konnte er zeigen, dass in letzter Zeit auch die UVB311 kombiniert mit 8-MOP
eingesetzt werden konnte. Die UVA-1-Therapie (350 bis 390 nm) ist insbesondere im
Mitteldosisbereich (50 bis 60 J/cm²) sehr gut wirksam bei der Morphea sowie bei der
chronischen Graft versus host-Erkrankung (GvHD). Der Vorteil der UVA-1 Lichttherapie
liegt in einer Reduktion der Immunsupressiva bei GvHD Patienten. Abschließend stellte
er die extrakorporale Photoperese in der erfolgreichen Behandlung des Sézary Syndroms,
der chronischen GVHD sowie der pansklerotischen Morphea vor.
Frau Prof. Bröcker aus Würzburg legte den Schwerpunkt ihres Vortrages zum Thema Melanom
aktuell auf die Fragestellung, ob neue Erkenntnisse der Melanombiologie zu besseren
Therapieoptionen führen. Hierbei spielt insbesondere die so genannte zielgerichtete
Therapie (targeted therapy) eine immer bedeutsamere Rolle. In den letzten Jahren konnte
gezeigt werden, dass verschiedene Signalwege in Melanomzellen wie z. B. B-Raf gestört
sind. Ein anderer veränderter Transkritionsfaktor spielt eine Rolle bei den mukosalen
und akralen Melanomen. Es handelt sich hierbei um das C-Kit-Molekül. An der Haut von
transgenen Mäusen konnte gezeigt werden, dass die Aktivierung der P-13-Kinase zu einem
invasiven Tumorwachstum führt. Hier ergeben sich interessante Zielstrukturen für die
Entwicklung zukünftiger Therapien, die teilweise auch schon im Rahmen von klinischen
Studien Eingang in die Klinik gefunden haben. Eine weitere Säule der Melanomtherapie
ist die Immuntherapie. Hierbei wurde von Frau Prof. Bröcker angeregt, insbesondere
„Klügere Immuntherapien” zu entwickeln sowie bessere Adjuvantien zu verwenden. Ein
interessanter Ansatz ist hier die Durchführung einer lokalen Immuntherapie durch die
Kombination mit dem Kontaktsensibilisator DNCB und Dacarbazin. Ein Ansatz die Apoptose
in Tumorzellen zu überwinden, ist eine Vakzinierung mit dem Molekül Survivin, welches
in der Lage ist, den mitochondrialen Apoptoseweg durch eine Blockade von Caspase-9
bzw. -3 zu hemmen. Ein weiterer wichtiger Angriffspunkt zur Behandlung des malignen
Melanoms ist die zielgerichtete Störung des Tumorstromas. Eine potenzielle Zielstruktur
wäre hier das FAP-α. Durch die weitere Erforschung der Tumorstammzellen könnte es
zukünftig möglich sein, individuelle patientenspezifische Therapien basierend auf
den nachgewiesenen Mutationen, dem Metabolismus bzw. der zu gebenden Begleitmedikamente
zu entwickeln.
Im Anschluss an die Kaffeepause gab Herr Prof. Stadler aus Minden eine aktuelle Übersicht
zu den kutanen Lymphomen. Er präsentierte folgende Ansätze für eine rationale Lymphomtherapie:
1. Beeinflussung des TH1/TH2 Shifts, 2. Behandlung des Apoptose-Defekts und 3. die
Rolle von regulatorischen T-Zellen. Der Goldstandard der Therapie kutaner Lymphome
ist nach wie vor eine stadiengerechte Therapie. Hier hat sich in den Anfangsstadien
insbesondere die Kombination von Interferon-α und PUVA durchgesetzt. An neuen Medikamenten
haben Eingang gefunden das Fusionsmolekül Denileukin-Defititox (α-CD25-Antikörper
gekoppelt mit einem Diphterietoxin), Alemtuzumab (α-CD52-Antikörper) sowie Histondeacetylaseinhibitoren.
Histonacetylasen sind inbesondere bedeutsam für die Freisetzung bzw. Aktivierung von
Cyclin-abhängigen Kinasen. Als erste Substanz ist hier das Vorinostat (Zolinza®) zugelassen
worden. Neben der günstigen Beeinflussung der Lymphomläsionen führt diese Therapie
auch zu einer bedeutsamen Reduktion des ausgeprägten Pruritus bei Patienten mit kutanem
T-Zell-Lymphom.
Herr Prof. Ruzicka aus München betonte in seinem Vortrag „Psoriasis aktuell”, dass
die Psoriasiserkrankung von den Patienten als besonders schwerwiegend empfunden wird.
Dieser Punkt sollte immer berücksichtigt werden bei dem therapeutischen Konzept in
der Behandlung von Patienten mit Psoriasis. Zunächst stellte er eine aktuelle Übersicht
von topisch zu verwendeten Therapien vor. Hier eignet sich insbesondere nach seiner
Erfahrung die Anwendung von Elidel bei Läsionen im Gesichtsbereich bzw. in den Intertrigines.
Zur Behandlung einzelner Läsionen eignet sich auch die Anwendung des Excimer Lasers
(308 nm). Bei der systemischen Therapie stehen insbesondere bei den pustulösen Formen
der Psoriasis nach wie vor die Retinoide als Monotherapie im Vordergrund. Gute Erfahrungen
wurden von ihm auch gesammelt unter einer Therapie mit Cyclosporin A, welches insbesondere
antipsoriatisch und antientzündlich wirksam ist. Diese Therapie führt zu einer deutlichen
Reduktion von Gelenkbeschwerden und einer Psoriasis palmo-plantaris. Aufgrund der
T-Zell-vermittelten Pathogenese der Psoriasis haben in letzter Zeit auch die so genannten
Biologicals einen hohen Stellenwert in der Therapie von therapieresistenten Patienten
mit Psoriasis erlangt.
Abgerundet wurde das Festsymposium durch den Vortrag von Herrn Prof. Panizzon aus
Lausanne, der über die Strahlentherapie von Hautkrankheiten berichtete. Gute Erfahrungen
wurden in der Lausanner Klinik mit dem Einsatz von Röntgen-Grenzstrahlen gemacht,
da diese gut intraepidermal wirken und so gut geeignet sind zur Therapie des M. Paget
und von Keloiden. Ein weiterer Vorteil dieser Therapie liegt in dem schnellen Ansprechen
des Juckreizes.
Neben der Würdigung und Feier des Jubilars konnten sich die Symposiumsbesucher für
die tägliche dermatologische Tätigkeit aktuell fortbilden. Somit fand das Festsymposium
nicht nur bei Herrn Prof. Jung, sondern auch bei den engagierten Rednern und zahlreichen
Teilnehmern großen Zuspruch.
Abb. 1 Nach seinem Vortrag zu „Psoriasis aktuell” gratuliert Herr Prof. Ruzicka, München,
dem Jubilar; im Hintergrund Frau Prof. Moll, Hamburg, im Vordergrund Herr Prof. Panizzon,
Lausanne.
Abb. 2 Ein Blick in die Zuhörerschaft des Festsymposiums, Referenten, Schüler, Fakultätskollegen
und weitere Weggefährten.
Abb. 3 Beim festlichen Abend in der Mannheimer Kunsthalle sprach der Jubilar zu seinen Gästen.