intensiv 2007; 15(6): 266-267
DOI: 10.1055/s-2007-963705
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Hanno H. Endres1 , Holger Beuse1
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Publication Date:
03 December 2007 (online)

Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden”

Fünf sogenannte Expertenstandards hat das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) bereits vorgelegt: Dekubitusprophylaxe, Entlassungsmanagement, Schmerzmanagement, Sturzprophylaxe und Förderung der Harnkontinenz.

Im Oktober wurde der Entwurf für den Standard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden” auf einer Konsensus-Konferenz in Osnabrück vorgestellt. Erarbeitet von einer vierzehnköpfigen Expertengruppe aus Pflegewissenschaftlern und -praktikern unter Leitung von Professorin Eva-Maria Panfil (Fachhochschule Frankfurt), soll er Klarheit über den spezifischen Beitrag der Pflege im Rahmen der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden schaffen. Neben der sach- und fachgerechten pflegerischen Einschätzung, Beobachtung und Versorgung der Wunde steht die Förderung der Lebensqualität und des Selbstmanagements der Betroffenen im Mittelpunkt der pflegerischen Versorgung.

Im ersten Halbjahr 2008 sollen Praxistauglichkeit und Akzeptanz des Expertenstandards durch die wissenschaftlich begleitete Implementierung in circa 25 stationären und ambulanten Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Altenhilfe überprüft werden. Über 40 Einrichtungen haben bereits Interesse an einer Teilnahme signalisiert (www.dnqp.de).

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