Rofo 2007; 179(10): 1083-1084
DOI: 10.1055/s-2007-963400
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Kontrastverstärkte MR-Mammografie bei einer Schwangeren mit Mammakarzinom

E. Hauth, L. Umutlu, M. Forsting
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Publication History

eingereicht: 2.4.2007

angenommen: 6.7.2007

Publication Date:
19 September 2007 (online)

Einführung

Etwa eine von 1000 Schwangerschaften ist durch eine Krebserkrankung der Mutter betroffen (Nulman I et al. Br J Cancer 2001; 6: 1611 - 1618). Die Inzidenz für ein Mammakarzinom bei Schwangeren beträgt 1: 3000 - 1: 10 000 (Pavlidis NA et al. Oncologist 2002; 7: 279 - 287). Da das Alter der Schwangeren einen erheblichen Einfluss auf die Häufigkeit von Malignomen hat, muss damit gerechnet werden, dass die Rate an Mammakarzinomen in der Schwangerschaft augrund des zunehmend höheren Alters der Schwangeren zunehmen wird (German Breast Group 2003; GBG-29, Version II: 1 - 15).

Im Nachweis eines Mammakarzinoms gilt bei Schwangeren die Mammasonografie als diagnostisches Verfahren der ersten Wahl. Die Mammografie ist bei Schwangeren jedoch nicht kontraindiziert.

Wir berichten über den Einsatz der dynamischen MR-Mammografie bei einer schwangeren Patientin mit histologisch gesichertem Mammakarzinom.

Dr. Elke A. Hauth

45147 Essen

Email: elke.hauth@uni-essen.de

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