Klinische Studien deuten darauf hin, dass sich mithilfe eines neuen Verfahrens, dem
Magnetfeld-Imaging (MFI), schnell und sicher feststellen lässt, ob ein Patient vom
plötzlichen Herztod bedroht ist oder an einer Herzdurchblutungsstörung leidet, die
zu einem Herzinfarkt führen kann. Das innovative, nichtinvasive Verfahren erfasst
die elektrophysiolgische Funktion des Herzens anhand der sich im Verlauf des Herzschlages
verändernden Magnetfelder. Damit lassen sich krankhafte Veränderungen der Herzmuskelaktivität
und der elektrischen Herzaktivierung frühzeitig nachweisen Somit könnte das Magnetfeld-Imaging
in Zukunft auch für Betroffene ohne sichtbare Symptomatik eine lebensrettende diagnostische
Alternative sein.
Ergebnisse innerhalb einer Minute
Dabei bietet die MFI-Diagnostik viele Vorteile gegenüber konventionellen diagnostischen
Verfahren: Sie ist strahlungsfrei, nichtinvasiv, schnell - und dem Patienten muss
vor der Untersuchung kein Kontrastmittel zugeführt werden. Eine neue Analysesoftware,
die die BMDSys GmbH, Jena, gemeinsam mit der Universität Jena entwickelt hat, macht
das Magnetfeld-Imaging mit dem Apollo CXS jetzt noch effektiver. Bereits nach rund
einer Minute stehen dem Kardiologen die Ergebnisse der Untersuchung zur Verfügung.
Dabei kann sich der Untersucher die Daten je nach Indikation in verschiedenen Formen
anzeigen lassen - beispielsweise in dreidimensionalen Animationen (Abb. [1]) oder in spezifischen Kurven.
Abb. 1 Magnetfeld-Imaging: Herzmuskelaktivität in Ruhe (a) und unter Belastung (b)
Quelle: Pressemitteilung "Magnetfeld Imaging (MFI) in der kardialen Diagnostik - Koronare
Herzerkrankungen: Je exakter die Daten, desto sicherer die Diagnose", herausgegeben
von der BMDSys GmbH, Jena
Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung der BMDSys GmbH, Jena