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DOI: 10.1055/s-2007-1019453
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Kardiale Diagnostik mit Magnetfeld-Imaging - Je exakter die Daten, desto sicherer die Diagnose
Publication History
Publication Date:
07 January 2008 (online)
Klinische Studien deuten darauf hin, dass sich mithilfe eines neuen Verfahrens, dem Magnetfeld-Imaging (MFI), schnell und sicher feststellen lässt, ob ein Patient vom plötzlichen Herztod bedroht ist oder an einer Herzdurchblutungsstörung leidet, die zu einem Herzinfarkt führen kann. Das innovative, nichtinvasive Verfahren erfasst die elektrophysiolgische Funktion des Herzens anhand der sich im Verlauf des Herzschlages verändernden Magnetfelder. Damit lassen sich krankhafte Veränderungen der Herzmuskelaktivität und der elektrischen Herzaktivierung frühzeitig nachweisen Somit könnte das Magnetfeld-Imaging in Zukunft auch für Betroffene ohne sichtbare Symptomatik eine lebensrettende diagnostische Alternative sein.
#Ergebnisse innerhalb einer Minute
Dabei bietet die MFI-Diagnostik viele Vorteile gegenüber konventionellen diagnostischen Verfahren: Sie ist strahlungsfrei, nichtinvasiv, schnell - und dem Patienten muss vor der Untersuchung kein Kontrastmittel zugeführt werden. Eine neue Analysesoftware, die die BMDSys GmbH, Jena, gemeinsam mit der Universität Jena entwickelt hat, macht das Magnetfeld-Imaging mit dem Apollo CXS jetzt noch effektiver. Bereits nach rund einer Minute stehen dem Kardiologen die Ergebnisse der Untersuchung zur Verfügung. Dabei kann sich der Untersucher die Daten je nach Indikation in verschiedenen Formen anzeigen lassen - beispielsweise in dreidimensionalen Animationen (Abb. [1]) oder in spezifischen Kurven.

Abb. 1 Magnetfeld-Imaging: Herzmuskelaktivität in Ruhe (a) und unter Belastung (b)
Quelle: Pressemitteilung "Magnetfeld Imaging (MFI) in der kardialen Diagnostik - Koronare Herzerkrankungen: Je exakter die Daten, desto sicherer die Diagnose", herausgegeben von der BMDSys GmbH, Jena
Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung der BMDSys GmbH, Jena

Abb. 1 Magnetfeld-Imaging: Herzmuskelaktivität in Ruhe (a) und unter Belastung (b)