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DOI: 10.1055/s-2006-957168
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Häusliche Mundhygiene bei Gingivitis und Parodontitis - Teil 2 - Welche Rolle spielt die Zahnbürste?
Publication History
Publication Date:
07 December 2006 (online)
Eine optimale häusliche Mundhygiene ist für Gingivitis- und Parodontitispatienten unerlässlich, um dauerhaft eine effiziente Plaquereduktion zu gewährleisten. Wichtigstes Hilfsmittel für die mechanische Plaqueentfernung ist die Zahnbürste, die eine möglichst sanfte und gleichzeitig gründliche Reinigung ermöglichen sollte.
In bester Absicht, eine gründliche und perfekte Zahnreinigung zu erzielen, verwenden viele Patienten eine ungeeignete Zahnbürste. Insbesondere Zahnbürsten mit harten Borsten und eine horizontale „Schrubb-Bewegung” mit zu starkem Anpressdruck können zu Verletzungen an Zahnfleisch und Zähnen führen. Zahnputzschäden (z.B. Zahnfleischrezessionen, Abrasionen, keilförmige Defekte) werden jedoch nicht nur durch zu harte Zahnbürstenfilamente verursacht, sondern auch durch zu abrasive Zahnpasten, zu lange Putzdauer und regelmäßiges Zähneputzen mit zu hohem Putzdruck.
#Zu hoher Druck schadet
Häufig ist nicht klar, dass die Reinigungsleistung beim Zähneputzen nicht allein durch den Putzdruck bestimmt wird (van der Weijden et al. 1998). Vielmehr verschlechtert sich bei zu hohem Druck die Reinigungsleistung tendenziell eher wieder. Die Reinigungsleistung wird auch durch andere Faktoren mitbestimmt, etwa die Putzbewegungen, die Größe des Bürstenkopfes, die Putzdauer und die manuelle Geschicklichkeit des einzelnen Patienten. Auf dem European Workshop on Mechanical Plaque Control (Lang et al. 1998) wurden unter anderem folgende Anforderung an eine ideale Zahnbürste formuliert: Weiche Borstenkonfiguration und Borstenmuster, welche die Plaqueetfernung entlang des Zahnfleischsaumes verbessern.
#Mikrofeine Borstenenden schonen das Zahnfleisch
Eine gründliche und zugleich sanfte Reinigung des Zahnfleischsaumes ist also besonders wichtig. Diesen Anforderungen wird die meridol®-Zahnbürste mit mikrofeinen Borstenenden gerecht (s. [Abb.]). Ihre mikrofeinen Filamente sorgen für eine gründliche Plaqueentfernung, besonders auch am Zahnfleischsaum, und schonen dabei selbst gereiztes und entzündetes Zahnfleisch, wie wissenschaftliche Studien belegen. Dies ist auf die konische Form der Filamente zurückzuführen: Ihr Durchmesser beträgt an der Basis 0,18 mm, an der Spitze aber nur 0,05 mm. Dadurch sind sie sehr weich und flexibel, doch gleichzeitig stabil und haltbar. Dank der optimalen Kontakteigenschaften der mikrofeinen Filamente wird die Plaque gründlich entfernt. Bei Berührung mit den Zahnoberflächen legen sich die flexiblen Borstenenden um und schützen so das Zahnfleisch vor Verletzungen. Der weich ummantelte Bürstenkopf schützt vor Traumatisierungen von Hart- und Weichgewebe und erreicht durch seine optimale Größe auch die hinteren Molaren und die Innenflächen der Zähne. Die sichere Führung der Zahnbürste ist durch den ergonomischen Griff mit dem weichen Daumenstopp gewährleistet. Durch Ihr flaches (planes) Borstenfeld ist die meridol®-Zahnbürste für die bei Gingivitis und Parodontitis indizierte Bass-Technik besonders geeignet. Außerdem reinigen die mikrofeinen Borstenenden auch ohne starken Putzdruck.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der GABA GmbH, Lörrach.
Teil 3 folgt in Ausgabe 12/06.

