Den Besuch in Dresden, dem 14. Stopp der Nobel Biocare World TourTM vom 19.-21. Oktober, haben die knapp 1000 Besucher schon allein des Veranstaltungsortes
wegen nicht bereut: Lichtdurchflutet, am Ufer der Elbe, in unmittelbarer Nähe zum
Zwinger, zur Frauenkirche und zur Semperoper.
Im ebenso charmanten wie erfrischenden Kontrast zu den spannenden Fachthemen stand
die Begegnung mit Inge de Bruijn, 4fache niederländische Goldmedaillen-Gewinnerin
im Schwimmen und das neue "Gesicht" von Nobel Biocare. Inge de Bruijn hat sich nach
Ende ihrer Sportlerkarriere für Procera® Laminates entschieden (Abb. [oben]).
Implantate weiter auf dem Vormarsch
Implantate weiter auf dem Vormarsch
Das Engagement der Teilnehmer in den Hands-on-Kursen zeigte deutlich, dass der erfahrene
Behandler dem NobelGuideTM-System als schmerzarmer, minimal invasiver, sicherer Implantationsmethode wo möglich
mehr und mehr den Vorzug gegenüber herkömmlichen Verfahren gibt. Dieses Bild bestätigte
sich auch in den TED-Umfragen unter den Plenumsteilnehmern am nächsten Tag (Abb. [links]). Entsprechend aufmerksam verfolgt wurden die Live-Operationen, in denen das Teeth-in-an-HourTM-Konzept, d.h. Zahnimplantat samt funktionsfähiger Versorgung in einer Sitzung, gezeigt
wurde. In diesem Zusammenhang wurde auch die Thematik Hygieneplan und Praxisbegehungen
in einer eigenen Focus-Session behandelt.
Vollkeramik - die 60 mm Implantat-Brücke und das Keramik-Implantat
Vollkeramik - die 60 mm Implantat-Brücke und das Keramik-Implantat
In Sachen Ästhetik wurde die lange Procera® Implant Brigde Zirconia als die weltweit
einzige mit CAD produzierte Vollkeramik-Implantatbrücke vorgestellt. Sie ist verschraubbar,
hat eine Spannweite bis 60 mm und eine Passgenauigkeit von unter 30 µm. Gemeinsam
mit ihrer "kleinen Schwester", der Procera® Brigde Zirconia für natürliche Zähne,
zementierbar und nunmehr ebenfalls mit einer Spannweite bis 60 mm, sollen Behandler
und Zahntechniker ein breites Indikationsspektrum zeitsparend und wertschöpfend für
das Labor bedienen können.
Über den Entwicklungsstand des einteiligen Keramikimplantats aus Yttrium-verstärktem
Zirkondioxid referierte Prof. Dr. Ralf Kohal von der Universitätszahnklinik Freiburg.
Nach seinen bisherigen Ergebnissen zur Osseointegrationfähigkeit und Frakturfestigkeit
kann den Daten aus längerfristigen Untersuchungen mit positiven Erwartungen entgegengesehen
werden.
Implantate erstmalig im Grundstudium
Implantate erstmalig im Grundstudium
Das wissenschaftliche Komitee leitete Prof. Dr. Jörg R. Strub, Vorsitzender der Abteilung
Prothetik der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Anfang Oktober hat Nobel Biocare
mit der Albert-Ludwigs-Universität ein Partnerschaftsabkommen für Ausbildung und Forschung
im Bereich der rekonstruktiven Zahnheilkunde unterzeichnet. Die Zusammenarbeit sieht
unter anderem vor, dass die Dentalimplantologie erstmalig in Deutschland bereits ins
Grundstudium aufgenommen wird.