Der HER2-positive Brustkrebs, von dem rund 20-30% aller Frauen mit Brustkrebs betroffen
sind, verlangt nach einer speziellen und umgehenden Behandlung, da diese Tumoren sehr
schnell wachsen. Den Ergebnissen der HERA[1]-Studie zufolge, kann Trastuzumab (Herceptin®, Hoffmann-La Roche AG, Grenzach-Wyhlen)
nach einer Standard-Chemotherapie das Risiko eines Rückfalls um etwa die Hälfte reduzieren.
Bei der europäischen Zulassungsbehörde EMEA wurde nun ein Zulassungsgesuch für Trastuzumab
als Begleittherapie bei HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium eingereicht.