ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2005; 114(10): 479
DOI: 10.1055/s-2005-921967
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Pressemeeting bei Ivoclar Vivadent in Liechtenstein - IPS e.max - ALLES für die Vollkeramik

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Publikationsdatum:
11. November 2005 (online)

 
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Gottlob machte der Sommer gerade keine Pause, als Ivoclar Vivadent Anfang September zum Pressegespräch nach Schaan/Liechtenstein einlud. Die Fahrt durch das liebliche Schweizer Voralpenland, vorbei am mondänen Züricher See, ließ Urlaubserinnerungen aufkommen und gab eine gute Einstimmung für das Meeting. Ein Blick hinter die Kulissen gewähren - sowohl in die des neuen Vollkeramiksystems IPS e.max als auch des Unternehmens selbst - war Grund für die Einladung an die Fachpresse. Robert A. Ganley, Vorsitzender der Geschäftsleitung, hob nach seiner Begrüßung hervor, dass das Unternehmen die Anforderungen an den Markt, die Effizienz zu erhöhen bei gleichbleibender Qualität und optimaler Ästhetik, nach wie vor in jedem Punkt erfüllt. Die Einführung des neuen Vollkeramiksystems sei ein weiterer Schritt auf diesem Erfolgsweg. Bevor sich die Pressevertreter bei einem Rundgang durch die Produktion von der Innovation und Perfektion des neuen Materials überzeugen konnten, erläuterte Dr. Volker Rheinberger, Geschäftsleitung Forschung und Entwicklung, die Grundlagen des neuen Systems.

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Evolution durch langjährige Entwicklungsarbeit

Unter dem Druck der vermehrten Nachfrage nach belastbaren Keramiken kann Ivoclar Vivadent nun nach langjähriger Entwicklungsarbeit mit IPS e.max eine neue Generation in der dentalen Keramik vorstellen. Das neue modulare Vollkeramiksystem verbindet die klassische Pulver-/Sintertechnik mit der CAD/ CAM-Technologie und zwar so, dass alle Module (Einzelkomponenten) untereinander kompatibel sind. So stehen im Bereich PRESS-Technologie mit IPS e.max Press ein hochfester Glaskeramikrohling für Kronen- und Brückengerüste und mit IPS e.max ZirPress ein ästhetischer Glaskeramikrohling für die schnelle und effiziente Überpresstechnik von Zirkoniumoxid zur Verfügung. Im Bereich der CAD/CAM-Technologie kann je nach Patientenfall das hochfeste Zirkoniumoxid IPS e.max ZirCAD oder der hochästhetische Glaskeramikblock IPS e.max CAD verwendet werden, der im Zustand der "blauen Keramik" als Zwischenstufe leicht bearbeitbar ist und erst nach thermischer Behandlung im Keramikofen (Metamorphose) seine endgültige Farbe und Festigkeit erhält (Abbildungen re. oben). Dies gilt als absolutes Novum in der Glaskeramikverarbeitung. In enger Zusammenarbeit mit den beiden CAD/ CAM-Herstellern Sirona und KaVo wurden deren Softwarekomponenten und Schleifer auf IPS e.max CAD abgestimmt. Ganz entscheidend aber ist, dass alle 4 Komponenten mit dem zentralen Element, der Schichtkeramik IPS e.max Ceram, verblendet werden können. Resümierend konnte PD Dr. Daniel Edelhoff, Aachen, in seiner klinischen Fallpräsentation darstellen, dass die 5 Einzelkomponenten des neuen Vollkeramiksystem nahezu den gesamten vollkeramischen Indikationsbereich abdecken, bei deutlicher Vereinfachung der labortechnischen Herstellung.

Die kulinarische Metamorphose, also der Übergang von rohem zu gegartem Fleisch, konnten die Teilnehmer am Abend bei Barbecue-Weltmeister Martin Real im bekannten Restaurant Heuwiese genießen. Doch zuvor musste gearbeitet werden (Abb. unten). Es wurde geschnipselt, gebrutzelt und abgeschmeckt, alles unter fachkundiger Anleitung. Tipps und Tricks gab es gratis. Vor allem die Herren zeigten sich sehr interessiert an der professionellen Grillkunst.

Ein schöner Ausklang für einen ausgesprochen interessanten Tag bei Ivoclar Vivadent.

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Gi/ZWR

 
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