Bundesweit startete im Juli eine Aufklärungskampagne zur Förderung der Zungenpflege.
Nicht ohne Grund wurde das Hygienemuseum in Dresden als erste Station für die gemeinsame
Aktion von GlaxoSmithKline mit den Marken Dr. Best/Odol-med3 und der zahnmedizinischen
Fachzeitschrift prophylaxe impuls gewählt. Gilt die Stadt doch gewissermaßen als Keimzelle
des Healthcare-Unternehmens, da hier Karl-August Lingner das seit Generationen bekannte
Mundwasser Odol entwickelte. Raus aus dem Dunkel der Mundhöhle und rein ins Licht
des öffentlichen Interesses, so die Begründung zu der Initiative.
Die Zunge nimmt einen wesentlichen Raum der menschlichen Mundhöhle ein, doch steht
sie als Hygieneregion noch immer weit hinter der so selbstverständlichen Zahnpflege.
Die medizinische Forschung schenkt dem Sprech- und Geschmacksorgan hingegen immer
mehr Beachtung. Denn was in der Bevölkerung noch weit gehend unbekannt ist: Etwa 2
Drittel aller Bakterien im Mundraum sind auf der Zunge angesiedelt. So entsteht Mundgeruch
meist auf der Zungenoberfläche. Viele Experten schließen auch eine Beeinträchtigung
des Geschmackserlebnisses und sogar der Gesamtgesundheit nicht aus. Deshalb rufen
sie nun zur Reinigung nicht nur der Zähne, sondern verstärkt auch der Zunge auf. Aus
präventiver Sicht ist somit eine Elimination oralpathogener Bakterien aus der Mundhöhle
wünschenswert. Prof. Dr. Ulrich Schlagenhauf, Würzburg, führte in der Pressekonferenz
dazu aus, dass die gründliche Reinigung der Zähne zwar als Basis der Krankheitsvorsorge
bekannt sei, doch böte auch die Zungenoberfläche ideale Lebensbedingungen für Bakterien.
Eine PAR-Therapie beispielsweise ohne eine Beziehung der Zungenhygiene sei daher weitaus
rezidivgefährdeter.
So ist es nicht erstaunlich, dass die Palette moderner Hilfsmittel zur Zungenpflege
wächst. GlaxoSmithKline nutzte die Gelegenheit und stellte den Pressevertretern die
neue Generation seiner modernen Produkte vor. Die Odol-med3-Extreme-Mundspüllösung
mit Multiaktivformel reduziert die geruchsbildenden Bakterien und verlangsamt deren
Neubildung. Der Dr.-Best-Zungenreiniger mit Speziallamellen ist benutzerfreundlich
geformt und ermöglicht eine gezielte und effektive Reinigung der Zunge.
Von Juli bis November 2005 sind im Rahmen dieser Initiative in mehreren deutschen
Ballungsgebieten Informationstage mit Pressekonferenzen, wissenschaftlichen Kongressen
und kulturellen Veranstaltungen rund um die Zungenhygiene geplant. Als weitere Stationen
sind Frankfurt/Main, München und Essen vorgesehen.