Pneumologie 2005; 59(10): 736-742
DOI: 10.1055/s-2005-915550
Promotionsstipendien
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Projektbeschreibungen der von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) 2005 geförderten Promotionsstipendien

M. D./Phd. Scholarships Funded by the German Society of Pneumology in 2005Zusammengestellt von A.  Gillissen1 (Geschäftsführer der DGP)
  • 1Robert Koch Klinikum, Klinikum „St. Georg”, Leipzig
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Prof. Dr. Adrian Gillissen

Robert Koch Klinikum · Klinikum „St. Georg”

Nikolai-Rumjanzew-Str. 100

04207 Leipzig

Email: adrian.gillissen@sanktgeorg.de

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Publication Date:
12 October 2005 (online)

Table of Contents #

Einleitung

Auf Beschluss des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) vom 20.09.2004 wird sich die DGP zukünftig intensiver im Bereich der Nachwuchsförderung der pneumologischen Wissenschaft engagieren. In diesem Rahmen wurde ein mit 40 000.-€ dotiertes Promotionsstipendium ausgeschrieben, mit dem eine anspruchsvolle medizinische oder naturwissenschaftliche Doktorarbeit auf dem Gebiet der Pneumologie unterstützt werden soll. Die eingereichten Arbeiten wurden durch ein unabhängiges, dreiköpfiges Gutachtergremium evaluiert. Die Beurteilung erfolgte nach modifizierten DFG-Kriterien (Deutsche Forschungsgemeinschaft) zur Beurteilung von Graduiertenkollegs bzw. eines Forschungsantrags. Dabei erfolgte allerdings keine Bewertung des Antragstellers/der Antragstellerin, da insbesondere Studierende der Medizin noch keine nennenswerten wissenschaftlichen Arbeiten vorweisen können. Die Modifikation der DFG-Kriterien ergab sich auch deswegen, da die DFG keine direkten Promotionsstipendien vergibt. Auf dem Boden dieser Bewertung erfolgte die Auswahl der zu fördernden Forschungsvorhaben. Ursprünglich sollten maximal 4 Arbeiten prämiert werden. Aufgrund einer Pattsituation der an 4. und 5. Stelle beide als gleich gut bewerteten Vorhaben entschloss sich der DGP-Vorstand zur Förderung von insgesamt 5 Promotionen (Beschluss vom 22.04.2005).

Folgende Promoventen in folgenden Arbeitsgruppen werden jetzt mit dem DGP-Promotionsstipendium 2005 gefördert: (Tab. [1]).

Tab. 1
Nr.AntragstellerArbeitsgruppeInstitutionThema
1 Marc HübnerProf. Dr. Hartwig Schulz-KeyUniversitätsklinikum Tübingen, Inst. für TropenmedizinEinfluss von Helminthen-Infektionen auf Allergien: Evaluierung des therapeutischen Potenzials von Wurminfektionen in einem Mausmodell für Atemwegs-Hyperreaktivität und allergisches Asthma
2 Janine ZahltenPriv.-Doz. Dr. Stefan HippenstielCharité, Med. Klinik m. S. Infektiologie, Berlinmolekulare Interaktion zwischen St. pneumoniae und humanem Lungenepithel
3 Tibor VeresProf. Dr. Dr. Uwe HeinrichFraunhofer Inst. Toxikologie und Experimentelle Medizin, HannoverInteraktion pulmonaler dendritischer Zellen mit Nerven bei der allergischen Entzündung: Wirkung von Neuropeptid-Rezeptor-Antagonisten im murinen Asthmamodell
4 Maike KleinProf. Dr. Wolfgang KummerJustus-Liebig-Universität, Inst. für Anatomie und Zellbiologie, GießenZelldifferenzierung und mukoziliärer Transport im Trachealepithel der Maus bei Gendefizienz der muskarinischen Rezeptoren m1, m2 u. m3
5 Cornelia KrügerProf. Dr. Andrea Tannapfel, Prof. Dr. Adrian Gillissen, Prof. Dr. Wataru YasuiUniversitätsklinikum Leipzig/Inst. für Pathologie; Robert Koch-Klinik, Klinikum „St. Georg”/Leipzig; Hiroshima University/Institute of Pathology/JapanEpigenetic inactivation of cell-cycle regulators in lung cancer

An dieses Promotionsstipendium sind folgende Bedingungen geknüpft:

  • Vorstellung des Projektes in der Zeitschrift Pneumologie, wie hiermit geschehen.

  • Bis spätestens zum 31.5.2008 Erstellung eines Abschlussberichtes (Promotionsschrift), der beim Geschäftsführer der DGP als Beleg für die durchgeführten Arbeiten einzureichen ist. Alternativ reicht der Nachweis von mindestens einer Originalpublikation.

  • Die Institution oder der Doktorvater des genannten Promoventen muss sich verpflichten, dass das von der DGP zur Verfügung gestellte Stipendium ausschließlich für das beantragte Projekt verwendet wird.

  • In der Verwendung der Mittel bestehen ansonsten keinerlei Einschränkungen.

In Abhängigkeit von der jeweiligen Finanzlage der DGP plant der DGP-Vorstand, diese Art der Nachwuchsförderung in gleicher oder ähnlicher Weise auch 2006 fortzusetzen. Damit leistet die DGP gerade im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Fachgesellschaften einen beispielhaften Beitrag zur Wissenschaftsförderung.

Im Folgenden werden die prämierten Promotionsarbeiten vorgestellt, wie sie dem DGP-Vorstand von den jeweiligen Antragstellern eingereicht wurden.

Prof. Dr. Adrian Gillissen

Robert Koch Klinikum · Klinikum „St. Georg”

Nikolai-Rumjanzew-Str. 100

04207 Leipzig

Email: adrian.gillissen@sanktgeorg.de

Prof. Dr. Adrian Gillissen

Robert Koch Klinikum · Klinikum „St. Georg”

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