Pneumologie 2005; 59(7): 445
DOI: 10.1055/s-2005-870956
Editorial
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Auditorium maximum - Pneumologie 2005 Kernkompetenz stärken

Auditorium Maximum - Pneumology 2005C.  Witt1 , U.  Costabel1
  • 1Medizinische Klinik, Charité Campus Mitte
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Prof. Dr. med. Christian Witt

Medizinische Klinik · Charité Campus Mitte

Schumannstr. 20/21

10098 Berlin

Email: Christian.Witt@Charite.de

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Publication Date:
27 July 2005 (online)

Table of Contents

    Der komplexe gesellschaftliche Strukturwandel einschließlich der demographischen Entwicklungen verlangt nach differenzierten Antworten und einenden Visionen auch der klinischen Medizin. Der 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie im März dieses Jahres in Berlin hat sich bemüht, Antworten zu geben.

    Im Kern soll die Zukunftsfähigkeit unseres Faches Pneumologie gestärkt werden. Wie erreichen wir dies am effektivsten? Ganz sicher mit Nachwuchsgewinnung durch Forschungs- und Wissenschaftsförderung. Aber das ist nicht alles. Besonders für die klinisch tätigen Lungenärzte in der Niederlassung oder im Krankenhaus ist die Fort- und Weiterbildung zur Qualitätssteigerung essenziell. Darüber hinaus wächst das Interesse hausärztlich tätiger Internisten und Allgemeinmediziner an pneumologischen Inhalten. Darauf muss mit einem Fortbildungsformat reagiert werden, dass die Zuwächse bzw. Veränderungen kompakt vermittelt.

    Das „Auditorium maximum” wurde als neues Angebot pneumologischer Fortbildung und als identitätsstiftende Kommunikationsplattform entwickelt. Das Programm war auch Botschaft zur Darstellung der Vielfältigkeit und Bedeutung des Fachgebietes. In 22 Übersichtsreferaten wurde von A (wie Asthma) bis Z (wie Zystische Fibrose) das gesamte Spektrum pneumologischer Fortbildungsinhalte abgebildet. Am Anfang standen fach- und verbandspolitische Überlegungen zur Pneumologie 2005. Das Thema „Lungenkrankheiten, Lungenkranke und Strukturen - was haben wir, was werden wir brauchen?” wurde durch Stellungnahmen zur Rolle der Beatmungsmedizin und zu den Grenzgebieten des Faches ergänzt.

    Unter der sprichwörtlichen Überschrift: „Berliner Luft - Atemluft” wurde die aktuelle Problematik umweltbedingter Lungenerkrankungen insbesondere im Hinblick auf die Feinstaub-Diskussion aufgegriffen. Damit ist uns auch gelungen eine große Öffentlichkeit für die Problematik und die Aktivitäten der deutschen Lungenärzte herzustellen.

    Wir haben uns bemüht die gesamte wissenschaftliche und klinische Kompetenz und Erfahrung unserer Gesellschaft mit einzubeziehen. Besonderer Wert wurde auch hier auf die Nachwuchsförderung gelegt, was wesentlich zum Gelingen der Fortbildung beitrug. Diese Mischung hat die Veranstaltung belebt und den Geist lebendigen Austausches beflügelt. Die Beiträge waren ausnahmslos von exzellenter Qualität in Inhalt und Präsentation.

    Die Resonanz der Kongressteilnehmer auf das Auditorium maximum - Pneumologie 2005 hat alle Erwartungen übertroffen. Im zumeist übervoll besetzten historischen Kuppelsaal des Berliner Congress-Centrums (über 400 Zuhörer) herrschte über den gesamten Kongress eine konzentrierte Atmosphäre und aktives Interesse. Dabei waren Wissenschaftler und Kliniker, Krankenhausärzte und Niedergelassene in gleicher Weise vertreten. Die Besucher des Kongresses, die Referenten und Vorsitzenden haben diese Veranstaltungsreihe zu diesem Erfolg werden lassen.

    Die Referenten haben ihren Beitrag als Manuskript unserer Zeitschrift „Pneumologie” zur Verfügung gestellt. Dafür unser Dank den Autoren. Die Manuskripte werden im Format einer Serie „Auditorium maximum - Pneumologie 2005” publiziert (s. S. 477 in diesem Heft). Auch hier gilt die Regel „Besonders das gedruckte Wort wird zur Produktivkraft”.

    Prof. Dr. med. Christian Witt

    Medizinische Klinik · Charité Campus Mitte

    Schumannstr. 20/21

    10098 Berlin

    Email: Christian.Witt@Charite.de

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