Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2005; 2(1): 37-38
DOI: 10.1055/s-2004-832443
Originalarbeit

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

In-vitro-Analyse modifizierter Silikonoberflächen von Silikon-Brustimplantaten

In Vitro Analysis of Modified Surfaces of Silicone Breast ImplantsW. Siggelkow1 , A. Siggelkow2 , H. Kölbl1 , A. Faridi2
  • 1Frauenklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • 2Bereich Senologie der Frauenklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, RWTH Aachen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
01. April 2005 (online)

Zielsetzung

Ältere Definitionen der Biokompatibilität orientieren sich am Begriff der Inertheit. Da jedes Material mit dem Körper interagiert, wurde das Konzept der Inertheit zunehmend infrage gestellt. Silikon-Brustimplantate zeigen umfassende Reaktionen mit den umgebenden Geweben. Bedingt durch ihren hydrophoben Charakter werden Proteinadsorptionen auf der Implantatoberfläche begünstigt und der Ausgangspunkt für die Kapselfibrose gelegt. Entsprechend aktueller Definitionen der Biokompatibilität muss das Biomaterial in definierten Umgebungen wie das Ursprungsgewebe reagieren. Ziel der vorliegenden Untersuchung war somit die Hydrophilierung von Silikonoberflächen durch Verknüpfen des Silikons mit Bestandteilen der Extrazellularmatrix wie Fibronektin oder dessen funktionellen Domänen wie RGD oder GRGDS und deren Prüfung in der Zellkultur.

Dr. med. Wulf Siggelkow

Frauenklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe · Johannes-Gutenberg-Universität

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