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DOI: 10.1055/s-2004-832443
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
In-vitro-Analyse modifizierter Silikonoberflächen von Silikon-Brustimplantaten
In Vitro Analysis of Modified Surfaces of Silicone Breast ImplantsPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
01. April 2005 (online)

Zielsetzung
Ältere Definitionen der Biokompatibilität orientieren sich am Begriff der Inertheit. Da jedes Material mit dem Körper interagiert, wurde das Konzept der Inertheit zunehmend infrage gestellt. Silikon-Brustimplantate zeigen umfassende Reaktionen mit den umgebenden Geweben. Bedingt durch ihren hydrophoben Charakter werden Proteinadsorptionen auf der Implantatoberfläche begünstigt und der Ausgangspunkt für die Kapselfibrose gelegt. Entsprechend aktueller Definitionen der Biokompatibilität muss das Biomaterial in definierten Umgebungen wie das Ursprungsgewebe reagieren. Ziel der vorliegenden Untersuchung war somit die Hydrophilierung von Silikonoberflächen durch Verknüpfen des Silikons mit Bestandteilen der Extrazellularmatrix wie Fibronektin oder dessen funktionellen Domänen wie RGD oder GRGDS und deren Prüfung in der Zellkultur.
Dr. med. Wulf Siggelkow
Frauenklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe · Johannes-Gutenberg-Universität
55101 Mainz
Telefon: 0 61 31-17-73 19
Fax: 0 61 31-17-34 15
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