Erfahrungsheilkunde 2004; 53(3): 154-164
DOI: 10.1055/s-2004-822418
Aus der Praxis

Karl F. Haug Verlag, in: MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Yin und Yang

Das Prinzip der Gegenregulation zur individuellen GleichgewichtssicherungPeter Vill
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Publication Date:
12 March 2004 (online)

Zusammenfassung

Der Mensch lebt im Spannungsfeld der beiden Pole Yin und Yang. Wie im Sinnbild der Monade ersichtlich ist, hat er dabei von beiden Teilen immer gleich viel in sich.

Yin und Yang gibt es auf den verschiedensten Ebenen der Körperregulation, wobei die wichtigsten der Zellstoffwechsel, die Psyche und das Vegetativum sind. Liegt auf einer dieser Ebenen eine einseitige Betonung von Yin oder Yang vor, so muss auf einer anderen Ebene eine einseitige Betonung in die andere Richtung vorliegen, da nur so das individuelle Gleichgewicht gesichert werden kann. Dieser Zustand entspricht jedoch einem belasteten Gleichgewicht, die Ursache für die Entstehung von Befindlichkeitsstörungen, die unbehandelt eines Tages in chronische Krankheiten münden.

Demzufolge müssen sich Behandlungsstrategien u.a. bei chronischen Krankheiten nach der individuellen Lage des Patienten richten, nicht aber nach allgemein gültigen offiziellen Leitlinien, die diesen individuellen kausalen Regulationszusammenhängen gar nicht gereicht werden können.

Der Artikel zeigt die Möglichkeiten für ein wahrhaft ganzheitliches Diagnosesystem auf und gibt dazu Therapiehinweise für die tägliche Praxis.

Abstract

Man lives in a field of tension between the two poles Yin and Yang. As it can be seen in the symbol of the Monad, both parts are equally present in man.

Yin and Yang exist on different levels of the body regulation. The most important of these levels are cellular metabolism, psyche and vegetative nervous system. If there is an one-sided emphasis on Yin or Yang on one of these levels, there must also be an one-sided emphasis into the other direction on another level. This is the only way, the individual balance can be guaranteed. This state corresponds to a burdened balance, which is the cause for the development of a feeling of ill-health. If this feeling remains untreated, it can result in diseases one day.

Therefore, the strategies for a treatment e.g. in the case of chronic diseases, have to take into consideration the individual situation of the patient rather than generally valid official guidelines, which can not do justice to these individual, causal regulatory connections.

The article shows the opportunities for a truly holistic diagnostic scheme and gives therapeutical hints for daily practice.

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Korrespondenzadresse

Dr. med. Peter Vill

Anton-Bruckner-Str. 14 c

91052 Erlangen

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