intensiv 2004; 12(4): 174-176
DOI: 10.1055/s-2004-813273
Intensivpflege

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Besuchszeiten im Kriegsgebiet

Christian Hoffmann1
  • 1München
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Publication Date:
08 July 2004 (online)

„Ich will aber Opa nicht schon wieder besuchen!” - „Opa ist sehr krank ... und hör endlich mit dem ewigen Gequengel auf ...” Tante Elke zog Harald an der Hand hinter sich durch die Eingangstür des Städtischen Krankenhauses von Bad Lengen.Harald hasste Krankenhäuser, obwohl er mit seinen elf Jahren noch nicht viele von innen zu Gesicht bekommen hatte. Und nun war er drauf und dran, schon den vierten sonnigen, schulfreien Nachmittag an Opas Krankenbett in der Intensivstation zu verbringen.Voller Widerwillen schlurfte Harald hinter Tante Elke in Richtung Aufzug.Währenddessen versagte der Schließmuskel von Herrn Göttinger, der im Zimmer neben Haralds Großvater lag. Da die Krankenschwester, die ihn betreute, gerade keine Zeit hatte, weil sie eine Notaufnahme hatte, blieb Herr Göttinger in seiner Scheiße liegen. Aber das war er schon gewöhnt, denn niemand hatte hier allzu viel Zeit, sich um menschliche Bedürfnisse zu sorgen. Endlich hatte Herr Göttinger eine Vorstellung, was sich hinter dem Begriff „Gerätemedizin” wirklich verbarg: Hier kümmerte man sich in erster Linie darum, dass die Maschinen richtig funktionierten, die ihrerseits ihn und die anderen Patienten am Funktionieren hielten. Gleichzeitig versuchte ein Medizinstudent, der sein praktisches Jahr im Städtischen Krankenhaus Bad Lengen ableistete, erfolglos, das Schlauchsystem der Hämofiltermaschine zusammenzustecken. Er hatte vom Stationsarzt diesen Auftrag bekommen, weil es sich dabei um eine außerordentlich nervtötende Arbeit handelte, die sonst keiner tun wollte. Und er hasste den Stationsarzt dafür!Die Aufzugstür öffnete sich und Harald konnte auf einem Schild mit Richtungsweiser die Worte Interdisziplinäre Intensivstation entziffern. Er schaute zu Tante Elke auf, in deren Augen wie auf Kommando Tränen erschienen - fast so, als steckte in dem für Harald unverständlichen Wort „interdisziplinär” alle Traurigkeit der Welt.Gleichzeitig lief ein Krankenpfleger zum tausendsten Mal in ein Patientenzimmer, da eine der Infusionspumpen offenbar ihren empfindlichen Tag hatte und ständig wegen nichts und wieder nichts Alarmgepiepse von sich gab. Eine Normalstationsärztin, die anrief, da sie dringend ein Bett für einen Patienten brauchte, der eine schwere Lungenentzündung hatte und künstlich beatmet werden musste, wurde abgewimmelt - die Intensivstation war bereits überbelegt. Sie stand vor dem Bett des japsenden Patienten, der sie hilflos und verzweifelt anschaute, und sie wusste, dass dieser Tag mal wieder so richtig schön schief lief ...Nach ein paar Schritten hatten sie die milchig-gläserne Eingangstür erreicht, auf der ein weiteres Schild befestigt war:Besucher bitte Türklingel betätigen und vor der Tür warten!Schluchzend drückte Tante Elke auf die Klingel, legte dann ihre Hand auf Haralds Kopf und tätschelte ihn sanft, als bräuchte er nun besonderen Trost. „Verdammter Dreck”, dachte er sich und beneidete seine Schulkameraden, die wohl zur gleichen Zeit den höchsten Spaß hatten. Nicht mal seinen Gameboy hatte er mitnehmen dürfen.„Heilige Scheiße”, dachte sich in exakt diesem Augenblick der Medizinstudent, der sich ziemlich sicher war, dass er gerade dabei war, die Schläuche völlig falsch zusammenzustöpseln. Aber er war nicht der Einzige, der vor sich hinfluchte. Die Krankenschwester, die Haralds Großvater betreute, schimpfte schon seit Schichtbeginn innerlich auf Gott und die Welt: Sie kam einfach zu nichts! Ständig klingelte das Telefon, ständig piepste irgendein Apparat und ihre Patienten bekamen so viele Medikamente, dass sie fast nur noch mit dem Aufziehen und Verabreichen der diversen Spritzen beschäftigt war. Und jetzt ging auch noch die Türglocke ...! Wütend schaute sie auf die Uhr. Diese dämlichen Besucher kamen einfach, wann es ihnen gerade einfiel. Gestern noch hatte sie darum gebeten, erst ab vierzehn Uhr zu kommen, da sonst die Pflege und die Therapie behindert würden, aber die Leute glaubten offensichtlich, alles richte sich nach ihnen. War das Wetter schön oder gerade Zeit für „Big Brother”, kamen auch keine Besucher; regnete es jedoch bei gleichzeitigem Fehlen von Höhepunkten im Fernsehen, wussten die Leute nichts Besseres zu tun, als ihre weniger glücklichen Mitmenschen, die im Krankenhaus lagen, zu besuchen.„Also, dass man da immer so lange warten muss ...” Tante Elke drückte noch mal auf die Glocke. Von drinnen waren diffuse Geräusche zu vernehmen: Piepsen, Stimmen, Schritte, seltsames Gescheppere. Undeutliche Schemen tauchten dann und wann hinter der Milchglasscheibe auf, aber niemand machte Anstalten, ihnen zu öffnen. Ratlos schauten sich Harald und seine Tante an. Was war da drin los? Wieso kümmerte sich niemand um sie? Nach kurzem Zögern wollte Elke abermals die Klingel betätigen, doch plötzlich riss einer der Schemen die Tür auf und eine freundliche Frauenstimme erklang: „Guten Tag, entschuldigen Sie, dass Sie kurz warten mussten ... Zu wem möchten Sie denn?”Und Herr Göttinger lag immer noch in seiner Scheiße. Er konnte sich nicht selber helfen und er erwartete nicht, dass ihn so schnell jemand sauber machen würde. Hier war ein einziges Gerenne, Gepiepse, Getue. Er hatte einen Schlaganfall erlitten und war nach einigen Wochen Koma langsam wieder aufgewacht. Er konnte seine rechte Seite überhaupt nicht mehr bewegen und seine linke Hand hatte man angebunden, da er sich schon öfters seine Ernährungssonde aus der Nase gerupft hatte. „Bin ich eigentlich Folterknecht im Gulag oder Krankenschwester?”, hatte sich die Schwester gefragt, als sie ihn mit einer Handfessel am Bettgitter festgemacht hatte. Aber es war nötig. Vieles war hier nötig, was keinem gefiel.Harald beobachtete seine Tante, während sie der Krankenschwester, die ihnen geöffnet hatte, den Gang hinab bis zu Opas Zimmer folgten. Tante Elkes Gesicht war gelb, ihre Mundwinkel hingen nach unten und sie nestelte mit den Fingern ständig an ihrer Handtasche herum, als sei ihr irgendetwas unangenehm. Dafür waren die Tränen gänzlich aus ihren Augen verschwunden, was Harald wunderte, würden sie doch in wenigen Augenblicken vor Opa stehen, der wahrlich keinen schönen Anblick bot. Es schien ihm fast, als sei seine Tante gar nicht richtig traurig, sondern als empfinde sie starken Ekel ... Tatsächlich hatte Harald mit dieser Vermutung nicht ganz Unrecht, denn Elke litt sehr stark unter der ungewohnten Krankenhausumgebung. Besonders die Atmosphäre von Stress und Hektik war sie nicht gewohnt. Sie war noch nie auf einer Intensivstation gewesen und kannte so etwas nur aus dem Fernsehen. Doch alles war ganz anders als in den Krankenhausserien, die sie so gerne anguckte. Irgendwie war sie von der Realität enttäuscht, ja, fast beleidigt worden ...„Verdammt, verdammt, verdammt ...” Dicke Schweißperlen standen auf der Stirn des Medizinstudenten. Im Hintergrund läutete mal wieder das Telefon und eine Beatmungsmaschine gab Alarm, weil Sekret im Tubus feststeckte, so dass der Beatmungsdruck zu hoch wurde.„Sie können ruhig reingehen, ich muss leider woanders hin”, die Krankenschwester lief quer über den Gang zu einem jungen Mann, der dort vor einer seltsamen Maschine kniete und damit beschäftigt war, ein äußerst kompliziert aussehendes Schlauchsystem mit irgendeiner Flüssigkeit zu füllen. „Du weißt aber schon, dass wir nicht ewig damit Zeit haben, ich hoffe, du bist bald fertig, damit wir den Hämofilter endlich anschließen können ...”, schalt die Frau den gestresst aussehenden Weißkittel, dem - wie Harald sogar auf die Entfernung sehen konnte - Schweißperlen auf der Stirn standen. „Tante Elke, was ist ein Hemofilta?”, fragte Harald, sah aber sofort am verwirrten Blick seiner Tante, dass diese genauso ratlos wie er war.„Sei still und komm mit rein zu Opa ...”Zum zehnten Mal musste er das Sekret aus dem Beatmungsschlauch und der Lunge seiner Patientin absaugen. Während er den Absaugschlauch einführte, begann Frau Hohlbein schrecklich zu zittern und ihr Blutdruck stieg rasant an. Aber der Krankenpfleger machte weiter, denn sonst würde sie ganz einfach ersticken. „Ich glaube, ich hätte doch irgend so einen Bürojob lernen sollen”, dachte er sich und stocherte weiter mit dem Absaugschlauch in der Lunge seiner Patienten herum, die sich wie ein frisch gefangener Fisch auf dem Deck eines Kutters wand.Sie standen ein paar Minuten vor dem alten Mann in seinem Bett und versuchten, den Sinn all der Apparate und Schläuche zu erkennen, die an ihn angeschlossen waren.Harald konnte seinen Großvater kaum erkennen: Ein Schlauch steckte in seinem Mund und führte zu einer Maschine hinter dem Bett, an der regelmäßig ein Licht aufblinkte. Weiße, feuchte Tupfer lagen auf seinen Augen, ein weiterer Schlauch führte in das eine Nasenloch und war mit schwärzlich-grüner Flüssigkeit gefüllt, die in einen Auffangbeutel tropfte. Infusionsflaschen hingen an einem Ständer neben dem Bett - sie waren durch ein verwirrendes Schlauchsystem mit Opa verbunden und Harald fragte sich, ob irgendwer in der Lage sein könnte, die Schläuche wieder zu entfernen, ohne sich hoffnungslos zu verstricken.Ein Mann kam herein, als einer der unidentifizierbaren Apparate zu pfeifen begann. Er machte irgendetwas, was Harald nicht verstehen konnte, und das Pfeifen verschwand. „Wie geht es ihm denn, Herr Doktor?”, wollte Tante Elke wissen. „Ich bin kein Arzt, aber ich schau mal, ob ich einen auftreibe, der mit Ihnen redet ...”, antwortete der Mann und verschwand wieder, an seinem einen Hosenbein klebte Blut.Einmal hatte ein Patient zu einer der Krankenschwestern auf der Station gesagt, er bewundere so viel Idealismus und wie toll es doch sein müsse, anderen Menschen helfen zu können. „Na ja, Idealismus schön und gut, aber das nützt mir auch nichts, wenn ich im Supermarkt einkaufen gehe und merke, dass ich eigentlich viel zu schlecht bezahlt werde. Ich krieg nämlich leider trotz meines so genannten Idealismus keinen Rabatt in den Geschäften.” Aber der Patient hatte das nicht so ganz verstanden.Die beiden Besucher warteten auf dem Gang und beobachteten verstohlen das Treiben auf Station. Krankenschwestern und -pfleger, Ärztinnen und Ärzte, Putzfrauen und Leute mit ihnen unklarer Funktion hasteten hin und her, manche trugen seltsame Dinge in den Händen oder schoben bizarre, unidentifizierbare Geräte, die aus einem Science-Fiction-Film hätten stammen können. „Sterben hier viele Leute?” Diese infame Frage Haralds wurde scheinbar überhört, nur ein empörtes Keuchen zeigte ihm, dass Tante Elke sehr wohl verstanden hatte.„Ein sehr modernes Krankenhaus ist das hier schon”, flüsterte Tante Elke, „da ist Vati sicher in den besten Händen ...” Aber sie war sich da nicht ganz so sicher - wieder musste sie an all die Krankenhausserien denken, die sie regelmäßig im Fernsehen ansah. Irgendwie schien die Klinikrealität sämtliche Klischees zu ignorieren, die da verbreitet wurden. - Und wie war das mit den Schlagzeilen und Nachrichten, die man dann und wann in der Zeitung las: dass das Gesundheitssystem selbst krank sei, dass das Pflegepersonal gegen die schlechten Arbeitsbedingungen und die unangemessene Bezahlung protestierte ...? Aber war es nicht etwas Schönes, anderen Leuten zu helfen? Sollte das nicht Lohn genug sein?Plötzlich bimmelte etwas am anderen Ende der Station und alle möglichen Leute liefen in diese Richtung. Nach ein paar Sekunden kamen sie wieder zurück und ein Pfleger murmelte etwas wie „blöde Fehlalarme”.Harald zupfte am Ärmel seiner Tante und fragte: „Warum sind die denn alle so schnell gelaufen? Ist jemand gestorben?” - „Aber nein, hier werden die Menschen doch geheilt und sterben nicht ...” Tante Elkes Stimme hörte sich ähnlich aufrichtig an wie die eines Politikers, in dessen Wohnung bei einer Razzia ein Koffer voll Bargeld gefunden wird und der behauptet, das Geld zufällig vor seiner Haustüre gefunden zu haben. Harald, der nicht dumm war und Tante Elke ärgern wollte, setzte gerade zu einer boshaften Bemerkung über Opas vermutliche Lebensaussichten an, als ein Weißkittel auf sie zukam: „Ja, ich grüße Sie, mein Name ist Doktor Gerber ... Ich habe leider nur kurz Zeit, am besten Sie sprechen morgen mal ausführlicher mit dem Oberarzt, der ist jetzt gerade leider beschäftigt ... wissen Sie ...” Er stockte kurz, als wüsste er nicht so recht weiter, „... wissen Sie, es steht sehr ernst um Ihren Vater, man kann noch keine endgültige Prognose abgeben, aber es sind verschiedene Organe mittlerweile geschädigt und er hat eine Infektion, von der wir nicht wissen, von welchem Herd sie ausgeht. Sein Kreislauf ist sehr schlecht und er braucht hohe Dosen von blutdruckstützenden Medikamenten.” - „Aber er wird doch wieder gesund ...?” Der Arzt schaute Tante Elke mit großen Augen an. Dann - nach einigen Sekunden - sagte er: „... wie ich schon sagte, er ist sehr ...” Doch in diesem Augenblick erklang ein grelles Bimmeln und jemand rief mit panischer Stimme: „Notfall in Box drei!” Und ohne seinen Satz zu vollenden, drehte sich der Arzt um und hastete in Richtung des Gebimmels.Aber schon nach wenigen Augenblicken hörte dieses Geräusch auf und mehrere Personen, unter ihnen Doktor Gerber, kamen wieder aus dem Zimmer heraus. „Verdammte Fehlalarme”, lachte eine Frau, während eine andere irgendetwas sagte wie „... aber das EKG hat wirklich wie Kammerflimmern ausgesehen und der lag dann auch noch völlig regungslos im Bett ...”Ohne ging es halt nicht. Er schloss die Tür des Arztzimmers und nahm die Whiskyflasche aus dem Schrank. Ein tiefer Schluck und noch einer. Dann ein Pfefferminzbonbon zur Tarnung. Jetzt ging es Doktor Gerber besser!Doktor Gerber, der vorhin kurz mit ihnen gesprochen hatte, schien nicht mehr wiederzukommen und Harald atmete auf, als Tante Elke auf ihre Armbanduhr schaute und sagte: „So, jetzt verabschieden wir uns noch von Opa und kommen dann morgen wieder ...”Sie gingen in Opas Zimmer, standen kurz stumm da und schließlich ergriff Tante Elke Haralds Hand und drückte sie kurz. „Tschüs, Opa”, flüsterte Harald. Tante Elke sagte nichts.Gleichzeitig starb eine alte Frau mit Lungenkarzinom, die schon seit acht Wochen auf der Station beatmet wurde. Und ein junger Mann, der bei einem Motorradunfall ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte, kotzte sein Bett und sich selbst von oben bis unten voll. Und eine Krankenschwester beschloss, nun doch zu kündigen, als sie sich ausrechnete, wie viele Überstunden sie diesen Monat wieder gemacht hatte und noch machen würde. Und eine kroatische Krankenschwester wurde von einem Herzinfarktpatienten gefragt, ob sie denn in ihrer Heimat keine Stelle finden würde und ob sie sich eigentlich darüber im Klaren sei, wie viele Arbeitslose es in Deutschland gäbe ... Und unser Medizinstudent hatte es immer noch nicht geschafft. Er kniete vor der Maschine und starrte sie an, als ob er sie hypnotisieren wollte. Seine Karriere als angehender Arzt war ihm plötzlich vollkommen egal - er wollte nur noch weg hier ...Endlich hatten sie die Ausgangstür erreicht. Von irgendwo konnte man einen Piepton hören, irgendwo lachte jemand, irgendwer schien mit jemand anderem zu schimpfen. Harald war froh, dass sie die Station verlassen konnten. Als Tante Elke die Tür aufzog, erklang weiter hinten wieder das grelle Bimmeln, das vorhin alle zum Laufen gebracht hatte. Harald drehte sich auf der Türschwelle um und sah, dass verschiedene Leute in das Zimmer, in dem sein Opa lag, liefen. Auch Doktor Gerber glaubte er zu erkennen und wunderte sich darüber, dass der beim Laufen so komisch schwankte. Und als die Tür hinter ihm zufiel, schossen ihm Tränen in die Augen, denn er glaubte eines zu wissen:... diesmal war es kein Fehlalarm ...In einem schönen, edel eingerichteten Büro berieten währenddessen mehrere Politiker, wie man die Staatsfinanzen aufpäppeln könnte. Es fielen ihnen nach kurzem Brainstorming auch mehrere Maßnahmen ein, wie beispielsweise Personalkosten im Gesundheitssystem durch weitere Gehaltskürzungen einzusparen. Nach erfolgreicher Besprechung beschlossen sie, sich mit einem ausführlichen Mittagsmahl auf Kosten der Steuerzahler zu belohnen.

Christian Hoffmann

Schmellerstraße 25

80337 München

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