Plötzliche Todesfälle im Sport finden meist großes Interesse in der Bevölkerung und
den Medien. Man geht davon aus, dass Sportler durch ihr regelmäßiges Training seltener
von plötzlichen Todesfällen betroffen sind als die Allgemeinbevölkerung. Beobachtungen,
Fallbeschreibungen, Reihenuntersuchungen und neue wissenschaftliche Ergebnisse kardiovaskulärer
Untersuchungen in den letzten Jahren haben neue Erkenntnisse zu dieser Thematik, aber
auch zur Vorbeugung ergeben. Im Vordergrund steht eine sorgfältige Anamnese, im Einzelfall
vermag eine abgestufte sportärztliche Vorsorgeuntersuchung das Risiko weiter zu mindern.
Üblicherweise versteht man unter einem plötzlichen Herztod den unerwarteten Eintritt
eines kardiovaskulär bedingten Bewusstseinsverlustes mit Tod innerhalb einer Stunde.
Andere Definitionen berücksichtigen auch den Tod innerhalb von zwölf oder 24 Stunden
nach Auftreten der Symptome als plötzlichen Herztod. Meist tritt beim Sportler der
Tod während oder nach der körperlichen Belastung ein, plötzliche Todesfälle sind bei
Sportlern auch im Schlaf oder während Körperruhe möglich. Man unterscheidet daher
den plötzlichen Tod beim Sportler im oder ohne Zusammenhang mit sportlicher Aktivität
([Tab. 1], [Abb. 2]). Die nähere Charakterisierung des Todesfalles ist mitunter schwierig, da eine Autopsie
nicht immer die Ursache sichern kann (z.B. WPW-Syndrom, langes QT-Syndrom). Ferner
muss zwischen hochtrainierten, jüngeren Sportlern sowie Breiten- und/oder Gelegenheitssportlern
höheren Alters unterschieden werden.
Häufigkeit
Häufigkeit
Zur Häufigkeit des plötzlichen Herztodes liegen viele Studien vor, diese sind aber
selten prospektiv angelegt und erfassen nicht immer alle Todesfälle [Tab. 1]. Viele Studien sind retrospektiv durchgeführt oder basieren auf Analysen von Versicherungsstatistiken.
Der plötzliche Tod in der Allgemeinbevölkerung liegt in etwa bei 1-2 Todesfällen pro
1000 Einwohnern. Bei Personen unter 30 Jahren liegt die Rate bei 0,5 bis 1 auf 100000
[22], davon finden 8 % während Belastungen statt. Bei amerikanischen Schülern rechnet
man mit einem Todesfall auf 200000 bis 300000/Jahr. In einigen Studien liegt die Häufigkeit
etwas höher (2 bis 7/100000). Bei Studenten soll die Rate bei 1 bzw. 5 pro 70000 Personen
pro Jahr liegen [4]
[12]
[22]
[32]. Frauen sind mit einem Anteil von 10 % deutlich seltener betroffen. Afro-Amerikaner
sind häufiger betroffen, da bei ihnen eine hypertrophe Kardiomyopathie häufiger vorkommt.
Belastungsinduzierte Todesfälle bei Herzkranken treten demgegenüber häufiger auf,
zwischen 30 und 40 % der akuten Todesfälle bei Herzkranken treten im Zusammenhang
mit körperlicher Belastung auf. Allerdings sind die Meinungen hierzu widersprüchlich,
einige Autoren konnten keinen Zusammenhang des plötzlichen Todes mit der Sportausübung
nachweisen [6]
[32]. Verschiedene Übersichtsarbeiten ergeben aber einen Zusammenhang mit einer durchschnittlichen
Todesrate von 15 % bei körperlicher Belastung. Diese Zahl betrifft alle Personen,
also Trainierte, Untrainierte und Herzkranke. Bei Marathonläufern tritt ein plötzlicher
Tod während des Laufes seltener auf als in der Allgemeinbevölkerung.
Aus der kritischen Analyse begünstigen folgende Faktoren das Auftreten eines plötzlichen
Todes im Sport:
-
Vorbestehende kardiale Grundkrankheit (bekannt oder unbekannt),
-
höheres Alter (über 40 Jahre) mit einem Gipfel zwischen 40 und
-
Neubeginn einer sportlichen Aktivität mit plötzlichem und zu intensivem Beginn [12]
[14]
[25].
Ursachen
Ursachen
Plötzliche Todesfälle im Sport, vor allem bei scheinbar gesunden jüngeren Sportlern,
beruhen fast immer auf einer organischen kardialen Grundkrankheit ([Abb. 1], [Tab. 1]). Bemerkenswert ist, dass in den USA bei den unter 35-jährigen die HOCM (hypertrophische
obstruktive Cardiomyopathie) überwiegt, in Venedig hingegen die ARVD (arrhythmogene
rechtsventrikuläre Dysplasie) [5]
[18]. Dies beruht möglicherweise auf dem speziellen Interesse der Kardiologen und Sportärzte
in Venedig an der rechtsventrikulären Erkrankung und an der gesteigerten Aufmerksamkeit
an diesem Krankheitsbild in den letzten Jahren. Zum anderen dürfte die Mehrzahl der
Sportler mit hypertropher Kardiomyopathie frühzeitig erkannt worden sein und intensiven
Sport nicht mehr betreiben. Die Regio Veneto ist im Übrigen eine der wenigen Gegenden,
wo jedermann sich sportärztlich untersuchen lassen kann [5]
[7]
[17]
[18]
[32]. Bei älteren Menschen und Breitensportlern überwiegt in hohem Prozentsatz die koronare
Herzkrankheit als Ursache des plötzlichen Herztodes ([Abb. 1], [Tab. 1]).
Neben der ARVD hat in den letzten Jahren auch das Brugada-Syndrom und das lange QT-Syndrom
Aufmerksamkeit bei Todesfällen im Sport erregt [Tab. 4], [Tab. 5] [1]
[2]
[8]
[24]. Beide Erkrankungen erklären möglicherweise auch frühere Beschreibungen von Sporttodesfällen
ohne erkennbare Ursachen (so genanntes idiopathisches Kammerflimmern). Hierzu könnte
auch das WPW- Syndrom (Wolff-Parkinson-White-Syndrom) mit intermittierendem Vorhofflimmern
gezählt werden. Rein arrhythmogene Todesfälle ohne organisches Substrat sind naturgemäß
postmortal meist nicht nachweisbar. Molekularbiologische Analysen ermöglichen heute
eine Diagnose beim Lebenden, wenn ein entsprechender Verdacht besteht [26]. Eine familiäre Häufung ist möglich, vor allem bei den dilatativen und hypertrophen
Kardiomyopathien ([Abb. 3]) sowie bei ARVD und Brugada-Syndrom, aber auch beim langen QT-Syndrom [26]
[27]. Das Syndrom der langen QT-Dauer kann entweder angeboren auftreten mit ungünstiger
Prognose oder erworben sein. Beim erworbenen QT-Syndrom ist vor allem auf medikamentöse
Auslöser zu achten wie Antibiotika (Makrolide) oder Antihistaminika und andere Substanzgruppen
[Tab. 5].
Entzündliche Herzerkrankungen können ebenfalls zum plötzlichen Tod führen, sie sind
aber seltener als früher vermutet. Selten kommen Borreliose oder kardiale Sarkoidose
als Ursache infrage. Schließlich können stumpfe Thoraxtraumata mit präkordialer Einwirkung
Rhythmusstörungen auslösen, und zwar sowohl Vorhofflimmern als auch Kammerflimmern
(sog. chest blunt) [10]
[15]. Eine solche commotio cordis wird selten nach Einwirkung eines Sportballes (Kricket,
Baseball), eines Pucks im Eishockey oder eines Stoßes mit dem Arm oder Ellenbogen
beschrieben [10]
[15].
Eine weitere seltene Ursache ist das Marfansyndrom [Tab. 6]. Bei auffallender Körperlänge (über 190 cm, z.B. bei Ruderern, Basketballspielern)
sollte auf Marfansyndrome geachtet werden, abortive Formen sind möglich. Todesursache
ist meist eine Aortenruptur. Schließlich können allgemeine passagere Veränderungen
auftreten, die Rhythmusstörungen begünstigen können [Tab. 2].
Pathophysiologie
Pathophysiologie
Auslösend für einen Zwischenfall und plötzlichen Tod im Sport ist meist eine akute,
komplexe ventrikuläre Arrhythmie, seltener eine Ischämie. Grundsätzlich können auch
andere Rhythmusstörungen fatale Folgen haben, dann aber meist mit sekundären nicht-kardialen
Ursachen wie beispielsweise Unfall oder Absturz [Abb. 2].
Rhythmusstörungen im Sport lassen sich einteilen in:
Symptomatische und asymptomatische Arrhythmien können benigne oder maligne sein. Auch
erlaubt die Symptomatik keinen Rückschluss auf eine mögliche Gefährdung.
Arrhythmien können Folge struktureller kardialer Erkrankungen sein oder Folge passagerer
neurohumoraler Veränderungen [2]
[3]
[13]
[14] [Tab. 2]. Die Arrhythmie wird dann manifest, wenn zusätzliche, nicht selten belastungsinduzierte
begünstigende Faktoren hinzutreten. Ein wesentlich bestimmender Faktor für Arrhythmien
während Belastungen ist die Zunahme des Sympathikotonus und die Abnahme des Vagotonus
mit einer entsprechenden Verschiebung des Gleichgewichtes beider nervaler Anteile.
Bei standardisierter Belastung (Ergometrie) mit fortlaufender EKG-Registrierung sind
Arrhythmien bei Gesunden seltener als bei Patienten mit struktureller Herzkrankheit.
Supraventrikuläre Tachykardien und intermittierendes Vorhofflimmern kommen in rund
1 bis 3 % bei Gesunden, im Vergleich zu 27 % bei Patienten vor, supraventrikuläre
Extrasystolen sind etwas häufiger (ca. 20 % bei Gesunden) [13]
[14]. Ventrikuläre Arrhythmien werden in 1 bis 39 % bei Gesunden registriert im Vergleich
zu 20-80 % bei Patienten.
Art der Rhythmusstörung
Generell lassen sich Arrhythmien in der klassischen Weise einteilen in supraventrikuläre
und ventrikuläre sowie bradykarde und tachykarde Formen. Zu beachten ist, dass beim
trainierten Sportler manche - vor allem bradykarde - Rhythmusstörungen Normvarianten
sind [Tab. 3] [23]. Auch die Ätiologie dieser Normvarianten beruht auf der trainingsbedingten Änderung
der autonomen Funktion mit einem Überwiegen des Vagotonus. Es sei betont, dass diese
EKG-Beobachtungen bei Normalpersonen krankhaft sein können, beim Sportler aber physiologisch
und reversibel sind, also nicht behandelt zu werden brauchen. Die Abgrenzung ist mitunter
schwierig.
Supraventrikuläre bradykarde Arrhythmien
Eine Sinusbradykardie bei trainierten Sportlern ist ein häufiger und typischer Befund.
Der normale Frequenzanstieg unter Belastung weist auf die physiologische Anpassung
hin, eine Therapie ist nicht erforderlich. Ebenso sind AV-Block ersten sowie zweiten
Grades (Typ Wenckebach) trainingsbedingte Anpassungserscheinungen und ohne Konsequenz,
hier kann Sport ohne Einschränkung betrieben werden. Ein AV-Block zweiten Grades (Typ
Mobitz) ist seltener und bedarf der Kontrolle. Bei normaler Belastungsreaktion wird
man ebenfalls abwarten. Ein drittgradiger angeborener AV-Block wird gelegentlich bei
Sporttreibenden beobachtet, eine Therapie ist nur bei eindeutiger Symptomatik indiziert
(Schrittmacher). Der erworbene totale AV-Block ist beim Sportler selten und bedarf
der weiteren Abklärung, wobei je nach Anamnese (Zeckenbiss) auch an eine Borreliose
gedacht werden muss. Bradykarde Arrhythmien führen selten zum Tode, es sei denn sie
treten bei einer Sportart auf, bei der ein Kollaps zu einer akuten Gefährdung führt,
wie bei Fallschirmspringen, Segelfliegen, Schwimmen im Meer oder beim Tauchen. Ähnliches
gilt für supraventrikuläre tachykarde Arrhythmien.
Supraventrikuläre tachykarde Arrhythmien
Selten, aber von Bedeutung sind paroxysmale supraventrikuläre Tachykardien, vor allem
AV-Nodale Reentry-Tachykardien und das WPW-Syndrom. AV-Nodale Arrhythmien können gelegentlich
zu Kollaps und nachfolgendem Tod führen. Von besonderer Bedeutung aber ist das WPW-Syndrom
mit intermittierendem Vorhofflimmern [Abb. 4].
Bei WPW-Tachykardien und zusätzlichem intermittierendem Vorhofflimmern tritt eine
vitale Gefährdung des Sportlers dann ein, wenn die Vorhofaktionen rasch (1:1) übergeleitet
wird und funktionell einer Kammertachykardie beziehungsweise einem Kammerflimmern
entspricht. Hier ist der Hinweis wichtig, dass eine kausale Therapie mit Katheterablation
zu einer Heilung führen kann. Bei symptomatischen Sportlern mit WPW-Syndrom und/ oder
nachweisbaren Tachykardien wird man heute eher großzügig eine solche Ablation ins
Auge fassen.
Ventrikuläre Arrhythmien
Ventrikuläre Extrasystolen bei Sportlern sind meist harmloser Natur. Selten beobachtet
man einen lang andauernden Bigeminus mit Ursprung im rechtsventrikulären Ausflusstrakt,
wodurch eine hämodynamische Beeinträchtigung auftreten kann. Diese Arrhythmie kann
durch eine Katheterablation beseitigt werden. Die Indikation besteht bei hämodynamischer
Beeinträchtigung und ausgeprägter Minderung der Lebensqualität oder bei starkem Leidensdruck.
Plötzliche Todesfälle im Sport sind meist Folge einer komplexen ventrikulären Arrhythmie.
Zu den malignen Arrhythmien, also solchen mit potentiell vitaler Gefährdung, auch
für Sportler, gehören:
-
WPW-Syndrom mit intermittierendem Vorhofflimmern
-
Kammertachykardien
-
Kammerflattern und Kammerflimmern
-
Atypische Kammertachykardien oder Torsades de pointes (speziell bei QT-Syndrom) [Tab. 5], [Abb. 6], [Abb. 7].
Eine Grundkrankheit sollte bei Auftreten solcher Arrhythmien stets nachgewiesen oder
ausgeschlossen werden, gegebenenfalls auch invasiv mittels Herzkatheter. Die mitunter
intermittierend auftretenden Zeichen einer ARVD oder eines Brugada-Syndroms sind immer
in die Differentialdiagnostik mit einzubeziehen, ebenso wie eine lange QT-Dauer im
Oberflächen-EKG. Abzuklären sind weiter ein arterieller Hochdruck, hypertrophe Myokarderkrankungen
[Abb. 7], eine koronare Herzkrankheit [Abb. 5], Vitien sowie entzündliche Herzkrankheiten.
Akute hämodynamische Ursachen eines Herzstillstands
Sehr viel seltener als Arrhythmien tritt eine Ischämie (Infarkt) oder ein klappenbedingter
Kollaps als Grund eines Herzstillstandes auf. Bei einem der letzten Marathonläufe
in Berlin kam es bei einem Patienten mit (bekannter) Aortenklappenstenose zum Herzstillstand
(pers. Mitt., Dr. Hepe). Auch Personen mit dilatativer Kardiomyopathie oder Vorhofflimmern
können über lange Zeit sehr leistungsfähig sein [Abb. 3]. Dennoch ist eine akute Dekompensation bei starker körperlicher Belastung möglich,
ebenso wie bei entzündlichen Herzkrankheiten einschließlich einer Perikarditis.
Der akute Infarkt ist auch beim Sport möglich. Hier ist zu beachten, dass viele Sportler
die Symptome einer koronaren Herzkrankheit häufig fehldeuten. Eine nicht immer typische
Angina pectoris wird auf „Rückenbeschwerden” zurückgeführt, gelegentlich auch auf
Schulterschmerzen [Abb. 5]. Nicht selten werden daher Sportler vom Orthopäden betreut, bevor es zum tödlichen
Ereignis kommt. Hier spielt vor allem das „Ignorieren” der kardialen Warnzeichen eine
wichtige Rolle. Ausdauersportler fühlen sich „immun” gegen eine koronare Herzkrankheit.
Eigene Beobachtungen zeigen aber, dass auch bei gut trainierten Ausdauersportlern
ohne Risikofaktoren eine koronare Herzkrankheit bedingt durch genetische Veranlagung
auftreten kann.
In der Diskussion plötzlicher „kardiovaskulärer” Zwischenfälle oder Todesfälle sollte
beachtet werden, dass auch nicht-kardiale Ursachen vorliegen können. Schließlich ist
die Einnahme von Substanzen oder Medikamenten - die aus verschiedenen Gründen nicht
mitgeteilt wird - als weitere Ursache kardialer Zwischenfälle in Betracht zu ziehen
([Tab. 7] oder [Abb. 7]).
Ungeklärt ist nach wie vor, ob eine erschöpfende körperliche Belastung per se, beispielsweise
ein Triathlon, eine Gefährdung darstellen kann. Einige Autoren beschreiben in solchen
Situationen eine „kardiale Erschöpfung”, jedoch sind bisher keine Befunde mitgeteilt
worden, wonach diese Beobachtungen tatsächlich eine Gefährdung darstellen. Die sportärztliche
Praxis bei Marathon- und Triathlonwettbewerben spricht gegen eine solche Gefährdung.
Allerdings bleibt zu berücksichtigen, dass auch eine qualifizierte sportärztliche
Vorsorgeuntersuchung spätere Zwischenfälle nicht hundertprozentig ausschließen kann.
Ferner nehmen auch „Personen” mit Herzkrankheiten an Ausdauerwettbewerben teil. So
wird geschätzt, dass beim Berlin-Marathon bei rund 30000 Teilnehmern etwa 600 bis
800 Personen beteiligt sind, bei denen eine Herzkrankheit vorliegt und meist den Teilnehmern
auch bekannt ist (Dr. Heepe, persönliche Mitteilung).
Diagnostik
Diagnostik
Die Untersuchung von sporttreibenden Leistungsportlern wie Breiten- oder Alterssportlern
basiert - wie jede Untersuchung - auf Anamnese, klinischem Untersuchungsbefund und
einer apparativen Diagnostik. Alle Autoren weisen in diesem Zusammenhang darauf hin,
dass der Anamnese - speziell der Familienanamnese, eine ganz besondere Bedeutung zukommt.
Ein Kollaps bei jugendlichen Sportlern bedarf immer einer sorgfältigen Abklärung [Tab. 8], [Tab. 9].
Bei der klinischen Untersuchung ist auf ein Marfansyndrom zu achten sowie auf mögliche
Vitien. Die Auskultation des Herzens muss im Liegen und im Sitzen erfolgen, da häufig
nur dann Hinweise auf einen Mitralklappenprolaps oder eine HOCM gehört werden können.
Zu den apparativen Untersuchungen gehört heute obligat ein Ruhe-EKG, ein Belastungs-EKG
ist wünschenswert. EKG und Belastungs-EKG setzen aber gute Kenntnisse voraus, um ein
Brugada-Syndrom, eine ARVD-Erkankung, eine lange QT-Dauer oder ein mögliches WPW-Syndrom
zu erkennen. Die Abgrenzung von sportbedingten Normvarianten im EKG gehört ebenfalls
zum Standard. Das Belastungs-EKG muss leitliniengerecht erfolgen und interpretiert
werden. Häufigster Fehler ist die unzureichende Ausbelastung von Sporttreibenden.
Im eigenen Krankengut finden sich einige Hochleistungssportler mit einer koronaren
Herzkrankheit (hochgradige 1-Gefäßerkrankung), bei denen erst ab 250 Watt eine Ischämiereaktion
zu beobachten war, der jeweilige Hausarzt hatte bei einer Belastung bis 125 Watt ein
gesundes Herz bescheinigt [Abb. 5]. Eine Herzechountersuchung sollte bei entsprechendem Verdacht (HOCM, offenes Foramen
ovale etc.) durchgeführt werden. Es sei mit aller Zurückhaltung angemerkt, dass nicht
jeder Kardiologe mit sportbedingten Herzveränderungen vertraut ist und nicht jeder
Sportarzt spezifische kardiale Kenntnisse besitzt. Die Zusammenarbeit mit einem „kardiologisch
versierten Sportarzt”, beziehungsweise einem sportmedizinisch geschulten Kardiologen,
ist bei schwierigen und speziellen Fragestellungen sinnvoll. Es ist darauf hinzuweisen,
dass eine reine Vorsorgeuntersuchung nicht von den Kassen bezahlt wird, sie muss also
als IGeL-Leistung abgerechnet werden. Inzwischen erstatten einige private Versicherungen
solche Vorsorgeuntersuchungen. In den USA übernimmt der untersuchende Arzt die volle
Verantwortung für etwaige Zwischenfälle bei Sportlern.
Erstmaßnahmen bei kardialen Zwischenfällen im Sport
Erstmaßnahmen bei kardialen Zwischenfällen im Sport
Bei kardialen Zwischenfällen im Sport gelten die gleichen Regeln und Empfehlungen
wie bei sonstigen Notfällen. Beim plötzlichen Tod ist eine sofortige kardiopulmonale
Reanimation nach den aktuellen Leitlinien mit Beginn der ABC-Maßnahmen einzuleiten.
Der plötzliche Tod im Sport beruht meist auf einer bedrohlichen Herzrhythmusstörung.
Als lebensgefährlich gelten:
-
Kammertachykardien (sowohl typische als auch atypische)
-
Kammerflattern und
-
Kammerflimmern sowie selten
-
WPW-Syndrom mit intermittierendem Vorhofflimmern.
Alle diese Arrhythmien lassen sich mit einer Defibrillation unterbrechen und meist
beseitigen. Dies gilt auch für das Kammerflimmern bei Contusio cordis.
Nach heutigen Erkenntnissen hat bei malignen Arrhythmien - auch im Sport - nur eine
rasche Defibrillation mit einem automatischen Defibrillator Erfolg. Ein solches Gerät
muss heute, ähnlich wie in den USA, in jedem Stadion, beziehungsweise in jeder Sportarena
vorhanden sein. Die Kosten sind, im Vergleich zu den üblichen Umsätzen in einem Fußballstadion,
gering.
Einer dieser Defibrillatoren sollte immer in der Nähe des Spielfeldes platziert sein
(am Spielfeldrand). Der Mannschaftsarzt muss mit der Bedienung vertraut sein, desgleichen
mindestens zwei weitere engagierte Laien. Grundsätzlich empfiehlt es sich bei größeren
Sportarenen mehrere solcher Defibrillatoren anzubringen. Auch beim Training könnte
eine tragbarer Defibrillator zur Ausrüstung der medizinischen Versorgung gehören.
Man mag diese Forderung für ungewöhnlich halten, in einigen Ländern ist dies aber
schon Routine. Im Vergleich zu den Bau- und Erhaltungskosten moderner Stadien spielen
die Kosten für einen oder mehrere Defibrillatoren keine Rolle.
Problematisch ist es bei kleineren Sport- und Turnhallen. Hier ist der Kosten-Nutzen-Effekt
ungünstig. Angesichts der geringen Wahrscheinlichkeit eines Zwischenfalls kann man
hier auf einen Defibrillator verzichten. Finden allerdings in dieser Halle Sportangebote
für Ältere oder für Patienten (Herzgruppe) statt, sollte heute ein rasch zugänglicher
Defibrillator (Automat) vorhanden sein. So besitzen viele der modernen „Spaßbäder”
heute in aller Regel einen oder mehrere Defibrillatoren mit entsprechend geschultem
Personal.
Auch bei allen größeren Sportereignissen wäre es empfehlenswert, einen tragbaren automatischen
Defibrillator dabei zu haben.
Neben diesen Maßnahmen sollte natürlich der Notfallkoffer des Mannschaftsarztes oder
der Mannschaft mit den wichtigsten Medikamenten zur Erstbehandlung kardialer Komplikationen,
einschließlich der Herz-Lungen-Wiederbelebung (Adrenalin, Amiodarone, Magnesiumsulfat
etc.), ausgestattet sein, neben der Ausrüstung für die Erstbehandlung von Verletzungen.
Hinzuweisen ist auf die Notwendigkeit, bei Sportlern - auch bei Berufssportlern -
in regelmäßigen Abständen Kurse zur Reanimation durchzuführen. Ein Programm wie zur
Führerscheinprüfung sollte bereits in der Schule bei 14- bis 16-jährigen erfolgen;
nach dem Führerschein in Sportvereinen alle zwei bis drei Jahre, bei Berufssportlern
und Mannschaftsbetreuern ebenfalls alle zwei bis drei Jahre ähnlich dem Programm der
Luftverkehrsgesellschaften.
Prävention
Prävention
Neben der Schulung für Notfallmaßnahmen sollte aber der Prävention kardialer Zwischenfälle
besondere Aufmerksamkeit gelten. Diese basiert auf einem sorgfältigen Vorsorgeuntersuchungsprogramm
unter Beachtung der möglichen Risikofaktoren [Tab. 8], [Tab. 9]. Ein generelles Screening aller Sporttreibenden ist derzeit aus Kostengründen nicht
möglich und nach amerikanischen Untersuchungen auch nicht erforderlich [17]
[18]
[21]. Hilfreich wäre aber bereits ein Fragebogen nach dem kanadischen PAR-Q-Muster [29]
[30]. Sportärztliche Anamnese- und Untersuchungsbögen werden von der Deutschen Gesellschaft
für Sportmedizin und Prävention (DGSP, dgsp@dgsp.de) angeboten. Allen Sportlern aber,
die eine Untersuchung wünschen, sollte diese angeboten werden. Die Abrechnung erfolgt
nach den IGeL-Leistungen. Es sei aber angemerkt, dass auch bei noch so sorgfältiger
Untersuchung eine absolute Sicherheit im Sport nicht gewährleistet werden kann.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass trotz möglicher Risiken im Sport der Nutzen
bei weitem überwiegt. Maron [18]
[19] hat bei der Auswertung aller Marathonläufen in den USA (über 90 Stück) in einem
Jahr festgestellt, dass die Zahl der Zwischenfälle unter den Teilnehmern geringer
war als die Todesrate in der Allgemeinbevölkerung. Sport - mit Vernunft begonnen,
mit Aufbautraining unter Anleitung und mit regelmäßigen sportärztlichen Untersuchungen
ab einem Alter von 35 Jahren - ist eine sichere Betätigung mit nachgewiesenem Nutzen
für Lebensqualität, Gesundheit und Lebensdauer.
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3 Plötzlicher Herzstillstand bei einem 19-jährigen Freizeitfußballer auf dem Platz.
Erfolgreiche Reanimation, Tod nach hypoxischem Hirnschaden. Die Histologie zeigt einen
Umbau der Myozyten durch Bindegewebe, die Muskelfasern sind in ihrer Textur zerstört.
(Überlassen durch Prof. Sandritter, Freiburg)
Abb. 4 Erfolgreiche Reanimation nach Herzkreislaufstillstand. Bei Aufnahme Kammerflimmern,
Defibrillation (a). Später Vorhofflimmern, nach Kardioversion Sinusrhythmus mit typischem
WPW-Syndrom (b). Bei unauffälligen Koronargefäßen erfolgte eine erfolgreiche Ablation
des akzessorischen Bündels (Prof. Breithardt, Münster). Anschließend regulärer Rhythmus
(c).
Abb. 5 Radfahrer mit wöchentlicher Trainingsstrecke bis zu 300 km, früher mehrmaliger Teilnehmer
der Tour de France. Typische Angina pectoris beim Training nach 100 bis 120 km. Im
Belastungs-EKG beim Hausarzt bis 125 Watt regelrechter Befund, bei 275 Watt in unserer
Klinik eindeutige Ischämiezeichen. Hochgradige RIVA-Stenose, erfolgreiche Dilatation
und Stentimplantation. Vier Wochen später (gegen ärztlichen Rat) Teilnahme an den
Seniorenweltmeisterschaften.
Abb. 6 Atypische Kammertachykardien nach Einnahme von Terfenadin (Teldane®) wegen Heuschnupfens.
Es kam zum Herz-Kreislaufstillstand mit erfolgreicher Reanimation. Im Ruhe-EKG deutliche
QT-Verlängerung.
Abb. 7 Maligne Herzrhythmusstörungen mit mehrfachen Synkopen. Im Ruhe-EKG (a) T-Negativierungen
anteroseptal mit Verdacht auf ARVD. Im Belastungs-EKG (a) Aufrichten der T-Wellen.
Im Langzeit-EKG (b) Torsade de pointes (atypische Kammertachykardien), typische Kammertachykardien,
Salven und ventrikuläre Extrasystolen. Koronararterien unauffällig. Myokardbiopsie
(Prof. Goodwin, London): Hypertrophe Kardiomyopathie. Unter Therapie mit b-Rezeptorenblockern
beschwerdefrei. Nachbeobachtung über drei Jahre (Beobachtung von 1983).
Tab. 1 Ursachen eines plötzlichen Herztodes im Sport
-
Kardiomyopathie, dilatative (3 %)
-
Kardiomyopathie, hypertrophe (36 %)
-
Koronare Anomalie (19 %)
-
Linkshypertrophie (10 %)
-
Aortenruptur (5 %)
-
Muskelbrücke des RIVA[*] (5 %)
-
Aortenklappenstenose (4 %)
-
Myokarditis (3 %)
-
ARVD[+] (3 %)
-
Mitralklappenprolaps (2 %)
-
Koronare Herzkrankheit (2 %)
-
Sonstiges (6 %)
|
-
Koronare Herzkrankheit (80 %)
-
Kardiomyopathie (10-15 %)
-
Herzklappenerkrankung (Aortenstenose, insuffizienz)
-
Selten: Myokardiale Ischämie bei Spasmus, Muskelbrücke
-
Ventrikuläre dysplastische Syndrome: arrhythmogene rechtsventrikuläre, Dysplasie,
Brugada-Syndrom, langes QT-Syndrom
-
Gefäßanomalien: Marfan-Syndrom
-
Mitralklappenprolaps (?)
-
Unerkannte akzessorische Leitungsbahnen
|
(modifiziert nach Pellicia [23] und Maron [17].)
|
1 *RIVA: Ramus interventrikularis anterior
2 +ARVD: Arrhythmogene rechtsventrikuläre Dysplasie
Tab. 2 Passagere Risikofaktoren für Arrhythmien und plötzlichen Herztod im Sport
|
|
-
Idiosynchrasie
-
Proarrhythmie
-
Passagere Proarrhythmie
|
(Nach Myerburg,1998)
|
Tab. 3 Normvarianten im EKG bei Sportlern
-
Sinusbradykardie
-
Sinusarrhythmie
-
Inkompletter Rechtsschenkelblock
-
Vorhofleitungsstörungen (P-Welle)
-
Links- und Rechtshypertrophie nach Spannungskriterien
-
ST-Hebungen oder ST-Senkungen
-
QT-Dauer im oberen Grenzbereich
-
Schmale vergrößerte oder negative T-Wellen
|
Tab. 4 Diagnostische Hinweise auf Arrhythmogene rechtsventrikuläre Dysplasie (ARVD) und
Brugada-Syndrom
-
Globale oder regionale rechtsventrikuläre Dysfunktion
-
Histologie: Fibrolipomatose (Typ 1, 2)
-
Repolarisationsstörungen:
-
ndash;Inversion in den rechtspräkordialen Ableitungen
-
silonpotential oder QRS > 110 ms
-
sitive Spätpotentiale
-
Form der Arrhythmien : Kammertachykardien (monomorph) oder gehäufte VES
-
Familiäre Belastung
|
-
Primär abnorme elektrophysiologische Aktivität im rechten Ventrikel (Frühform der
ARVD?)
-
Familiäre Veranlagung (Ionenkanaldefekt)
-
EKG: Rechtsschenkelblockbild, hoher Abgang der ST-Strecke mit deszendierend verlaufender
ST-Hebung in V1-V3 mit negativem T, evtl. Knotung im deszendierenden Teil von QRS
|
(Quelle: Wilde, 2002)
|
Tab. 5 Ursachen eines erworbenen langen QT-Syndroms
-
Antiarrhythmika (Klasse IA-C, III u.a.)
-
Antidepressiva (trizyklisch)
-
Antidiabetika (Glibenclamid)
-
Antimykotika (Itra-, Ketaconazol)
-
Antihistaminika (Astemizol, Terfenadin)
-
Antibiotika (Erythromycin, Trimethroprim, Chloroquin, Halofantrine)
-
Elektrolytstörungen
-
Neuroleptika (Phenothiazin)
-
Prokinetika (Cisaprid)
-
Selten: Subdurale Blutungen, schwere hormonelle Störungen
(Übersicht: Haferkamp, Dtsch-Ärzteblatt, 2002)
|
Diagnosekriterien für ein langes QT-Syndrom (in Klammern die gewichteten Punktzahlen):
-
-
> 480 ms (3 Punkte, Frauen)
-
> 450 ms (1 Punkt, Männer)
-
Torsade de Pointes (2 Punkte)
-
T-Wellen-Alternans pos. (1 Punkt)
-
T-Kerbung in drei Ableitungen (1 Punkt)
-
altersadjustierte zu niedrige Ruheherzfrequenz (0,5 Punkte)
-
-
Belastungsabhängige Synkopen (2 Punkte)
-
Synkopen ohne Belastung (1 Punkt)
-
angeborene Taubheit (0,5 Punkte)
-
-
Verwandte mit QT-Syndrom (1 Punkt)
-
plötzlicher Herztod bei Verwandten 1. Grades unter 30 Jahren (0,5 Punkte)
-
-
≤1 Punkt : geringe Wahrscheinlichkeit
-
ndash;3 Punkte: mittlere Wahrscheinlichkeit für ein QT-Syndrom
-
e; 4 Punkte: hohe Wahrscheinlichkeit für ein QT-Syndrom
|
(Quelle: Schwartz et al., [27])
|
Tab. 6 Diagnostische Hinweise zum Marfansyndrom
-
Dilatation der Aorta ascendens
-
Aortendissektion
-
Aortenklappeninsuffizienz
-
Mitralklappenprolaps
-
Myxödematöse Mitralklappe
-
Bauchaortenaneurysma
-
Periphere Gefäßdissektion
|
-
Ektope Linse
-
Flache Kornea
-
Elongierter Augapfel
-
Retinaablösung
-
Myopie
|
-
Brustdeformität (Trichter- oder Hühnerbrust)
-
Unproportional lange Finger, flache Füße
-
Deformierungen der Wirbelsäule
-
Große Körperlänge (im Vergleich zur Familie)
-
Überdehnbare Gelenke, Gebissstörungen
|
|
|
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(De Paepe et al.: Am J Med Genet 1996; 62: 417-426, dort Auflistung der „Major and
minor symptoms”)
|
Tab. 7 Medikamente, Drogen und kardiale Komplikationen im Sport
-
Kokain Angina pectoris, Herzinfarkt, Kardiomyopathie
-
Crack Rhythmusstörungen, Lungenödem u.a., Veränderungen an Lunge, Kopf, Hals, neurologische
und psychiatrische Befunde
-
Alkohol Rhythmusstörungen, Blutdruck-steigerung etc.
-
Psychopharmaka
-
Amphetamine
-
Anabole Steroide
-
Diuretika, Analgetika, Marihuana, Nikotin/Rauchen
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Tab. 8 Abgestufte Diagnostik als Prävention im Sport
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Fragebogen (standardisiert)
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Anamnesebogen (standardisiert)
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Körperliche Untersuchung (standardisiert)
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EKG in Ruhe (QT-Dauer) und während Belastung (standardisiert)
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Langzeit-EKG (ggf. bis 72 Stunden), Tele-EKG über Wochen
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Herzultraschalldiagnostik (evtl. inclusive Kontrast- und transösophagealer Darstellung
(Offenes Foramen Ovale?)
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Stressechokardiographie
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Kernspinuntersuchung bei Verdacht auf Myokarditis
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Kipptisch-Untersuchung
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Nicht gesichert bei Gesunden:
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Herzkatheteruntersuchung: Links-, Rechtsherzkatheter
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Elektrophysiologische Untersuchung
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Tab. 9 Hinweise und Empfehlungen zur Vorsorge-untersuchung Sporttreibender
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Belastungsabhängige Brustschmerzen/Unwohlsein, Synkope oder Beinahe-Synkope
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Belastungsabhängige vermehrte, unerwartete und nicht geklärte Dyspnoe
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Früher entdecktes Herzgeräusch
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Erhöhter Blutdruck (beide Arme, Beine)
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Plötzlicher Herztod (vor allem bei jüngeren Familienmitgliedern) oder sonstige vorzeitige
Herzkrankheiten
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Angaben zu Marfan-Syndrom, QT-Syndrom
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sonstige bedeutsame Arrhythmien
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Unter anderem: Auskultation im Liegen und Stehen (!)
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Untersuchung der Femoralispulse, Suche nach Marfan-Zeichen
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Blutdruckmessung im Sitzen mit Angabe des Armes
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Routinemäßige Wiederholung alle 2 (?) bis 4 Jahre
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Bei Beschwerden und Symptomen: sofortige Untersuchung
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(nach American College of Sports Medicine und American Heart Association,1998 sowie
Empfehlungen der DGSP. Untersuchungsbögen unter dgsp@dgsp.de)
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