Rehabilitation (Stuttg) 2003; 42(1): 60
DOI: 10.1055/s-2003-37052
Mitteilungen der DGRW
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften

Notes and News of the German Society of Rehabilitation ScienceDeutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften
Further Information

Publication History

Publication Date:
31 January 2003 (online)

Wichtiger Schritt auf dem Weg der Verstetigung rehabilitationswissenschaftlicher Forschung in Nordrhein-Westfalen getan:

Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften Nordrhein-Westfalen e. V. verabschiedet Förderrichtlinien für rehabilitationswissenschaftliche Forschung

Ein bedeutsamer Schritt im Hinblick auf die Verstetigung rehabilitationswissenschaftlicher Forschung in Nordrhein-Westfalen ist auf der letzten Sitzung der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften Nordrhein-Westfalen e. V. getan worden. Die Gesellschaft verabschiedete Förderrichtlinien für rehabilitationswissenschaftliche Forschung. Hiermit soll anwendungsorientierte Rehabilitationsforschung finanzielle Unterstützung finden. Dabei wird von den Förderern betont, dass besonders Forschungsaktivitäten in Rehabilitationskliniken gestärkt werden sollen, die sich auch mit sehr praktischen Umsetzungsdetails beschäftigen. Generell sollen Forschungsprojekte gefördert werden, die zur Sicherung und Steigerung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Leistungen zur Rehabilitation, zur Verbesserung und Anpassung von Rehakonzepten, diagnostischen oder therapeutischen Verfahren in der Rehabilitation oder Maßnahmen zur Sicherung und Kontrolle der erzielten Ergebnisse sowie zur Kosten-/Nutzenevaluation dienen. Ein besonderes Anliegen der Gesellschaft ist die Nachwuchsförderung auf dem Gebiet der Rehabilitationsforschung, z. B. in Form der Unterstützung von Promotions- oder Diplomarbeiten. Neben der bereits gewährleisteten Verstetigung der Rehabilitationsforschung in Nordrhein-Westfalen durch die längerfristige Sicherung der Geschäftsstelle des NRW-Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften und der Sicherung der beiden Methodenzentren scheinen hiermit jetzt die langfristigen Grundlagen für Rehabilitationsforschung im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands auf sicheren Beinen zu stehen.Die Gesellschaft besteht aus den großen Rehabilitationsträgern Bundesknappschaft, LVA Rheinprovinz, LVA Westfalen sowie privaten Förderern (Wittgensteiner Kuranstalten, Medizinisches Zentrum für Gesundheit Bad Lippspringe GmbH, Saline Bad Sassendorf GmbH, Bau-Berufsgenossenschaft, Landesverband Rheinland und Westfalen der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Verein zur Förderung der Rehabilitationsforschung). Interessenten können die Förderrichtlinien direkt bei der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften Nordrhein-Westfalen e. V., Herrn Direktor Schulte, 48125 Münster, oder der Geschäftsstelle des NRW-Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften, Herrn Dipl.-Soz. Dipl.-Verw. Peter Wilking, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, NRW-Forschungsverbund, Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld, erhalten.

    >