Balint Journal 2002; 3(2): 52-55
DOI: 10.1055/s-2002-32385
Historie
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Übersetzung des Protokolls: „Seminar on psychological problems in general practice, 11th October, 1951”

St. Alder1 , H. Otten2
  • 1Potsdam
  • 2Wienhausen
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Publication History

Publication Date:
20 June 2002 (online)

Vorbemerkungen

Es handelt sich um das Protokoll des allerersten Seminares, das Balint mit 6 Kollegen, 1 Frau und 5 Männern, durchführte. Der Protokollant war Teilnehmer dieser Gruppe. Die Aufzeichnungen erfolgten meist nicht in wörtlicher Rede.

Der Übersetzer hat den Text in der Regel so übertragen, als ob der Redner bzw. die Rednerin so gesprochen hätten. Das englische Original erhielt der Vorstand der Deutschen Balint-Gesellschaft e. V. und liegt der Redaktion vor.

Aus Gründen des Personenschutzes wurden die Namen der Teilnehmer verändert und abgekürzt.

Im Text kann man Balints Vorhaben finden, die Verbindung zwischen Psychoanalyse und der Allgemeinmedizin herzustellen. Auch sind die beiden Bereiche der Instruktion/Wissensvermittlung und die der Selbsterfahrung als Anteile der Balint-Arbeit bzw. Supervision zu erahnen. Wenn man dies intuitiv erweitert, lässt sich der Gedanke, der mit „training cum research” verbunden ist, entdecken.

Wichtig ist mir, wie Balint nachfragt und auf die Arzt-Patient-Beziehung fokussiert. Dabei betont er die Verantwortung für die eigene Arbeit und für die professionelle Beziehung. So kennen wir es aus jeder Anfangsphase einer solchen Gruppenarbeit.

Stephan Alder

Großbeerenstr. 139

· 14482 Potsdam

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