Rehabilitation (Stuttg) 2002; 41(2/3): 81-84
DOI: 10.1055/s-2002-28449
Bericht
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Perspektiven für die ambulante Rehabilitation in Deutschland - Kurzbericht zu einem internationalen Symposium, Dezember 2001 in Hamburg

Perspectives of Outpatient Rehabilitation in Germany - Brief Report of an
International Symposium, December 2001 in Hamburg
U.  Koch, W.  Kluth, A.  Mehnert
  • 1Abteilung für Medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
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Publication History

Publication Date:
08 May 2002 (online)

Zielperspektive und Rahmenbedingungen

Am 12. und 13. Dezember 2001 fand in Hamburg das gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e. V. (DGRW), der Abteilung für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und der Rehabilitationswissenschaftlichen Forschungsstelle der LVA Hamburg (RFS) veranstaltete internationale Symposium „Perspektiven für die ambulante Rehabilitation in Deutschland” statt. Das Symposium wurde im Rahmen des Rehabilitationswissenschaftlichen Forschungsprogramms finanziell durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt.

Die Tagung, die im Museum für Hamburgische Geschichte veranstaltet wurde, stand unter der Zielsetzung einer kritischen und gleichzeitig zukunftsorientierten Diskussion über die Optimierung ambulanter Konzepte der medizinischen Rehabilitation in Deutschland. Vertreter aus unterschiedlichen Berufsfeldern - Rehabilitationswissenschaftler, Kliniker, Vertreter der Kostenträger und der Leistungserbringer - waren eingeladen, um die Perspektiven für die ambulante Rehabilitation zu diskutieren. Wesentliche Grundlagen bildeten dabei zum einen die inzwischen vorliegenden Ergebnisse der verschiedenen Modellversuche zur ambulanten Rehabilitation in Deutschland (vgl. deren Darstellung in diesem Schwerpunktheft), zum anderen Vorhaben und Erfahrungen mit der Umsetzung von ambulanter Rehabilitation in anderen europäischen Ländern und den USA. Da Rehabilitation in anderen Ländern nicht für alle Indikationen realisiert ist, fokussierte die Tagung auch wegen einer besseren Vergleichbarkeit auf die Bereiche „Neurologie”, „Orthopädie” und „Kardiologie”.

Das Symposium zählte ca. 120 Teilnehmer aus Deutschland und internationale Gäste aus den USA, den Niederlanden, Schweden, Belgien, Großbritannien und Litauen. Entsprechend der Planung des Symposiums war der Teilnehmerkreis heterogen zusammengesetzt. Die Mehrzahl der Teilnehmer kam aus Fach- und Rehabilitationskliniken, weiterhin aus universitären Einrichtungen, von Kostenträgern sowie aus ausgewiesenen ambulanten Rehabilitationseinrichtungen. Das Programm beinhaltete Vorträge, Posterbeiträge und indikations- bzw. problembezogene Workshops. Mit den eingeladenen internationalen Gästen war vereinbart worden, dass sie wichtige und aktuelle Entwicklungen der rehabilitativen Versorgung ihrer jeweiligen Länder exemplarisch für die gewählten Schwerpunktindikationen darstellen und in diesem Zusammenhang die Bedeutung ambulanter rehabilitativer Angebotsformen diskutieren.

Prof. Dr. Dr. Uwe Koch

Universitätsklinikum Eppendorf, Abt. für Medizinische Psychologie


Martinistraße 52 - Pav. 69

20246 Hamburg

Email: koch@uke.uni-hamburg.de

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