PDF icon Download PDF
intensiv 2002; 10(2): 59-63
DOI: 10.1055/s-2002-20570
Intensivpflege
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Bewegung - eine Voraussetzung für menschliche Entwicklung[*]

Martina W. Küper
  • 1Universitätsklinikum Münster Weiterbildungsstätte für Anästhesie und Intensivpflege und Pflege in der Onkologie
Further Information

Publication History

Publication Date:
06 March 2002 (online)

Also available ateRef
   Permissions and Reprints
Preview

Einleitung

Bewegung ist eine Voraussetzung für menschliche Entwicklung. Intensivpatienten haben zumeist nicht die Möglichkeit, sich durch Bewegung zu entwickeln: Die einen werden zu früh aus dem sie schützenden Mutterleib geboren, andere können nicht mehr zur Schule gehen, z. B. durch einen Unfall, und wieder andere können nicht mehr - bedingt durch eine schwere Erkrankung - ihrem Beruf nachgehen. Die Patienten wirken starr und bewegungslos.

Bereits im Mutterleib erlernt das Ungeborene Bewegung. Als Neugeborenes lebt das Kind mit angeborenen Verhaltensmustern und Reflexen, bis es nach und nach menschliche Bewegung nachahmt, unwillkürliche durch willkürliche Bewegungen ersetzt. Was bedeutet Bewegungslosigkeit für den Menschen?

1 Vortrag anlässlich des „Tag der Intensivpflege!” am 30.3.2001 in Münster

Literatur

  • 1 http://www.alexander-technik- in-berlin.de/einf.htm: .  4.1.2001.
  • 2 http://www.fm-alexandertechnik.de/seiten/fm-deu.htm: 4.1.2001. 
  • 3 Ayres A J. Bausteine der kindlichen Entwicklung. Berlin, Heidelberg, New York; Springer 1984
    Search in Google Scholar
  • 4 Benenzon R O. Einführung in die Musiktherapie. München; Kösel 1983
    Search in Google Scholar
  • 5 Birbauer N, Graumann C F, Irle M, Kuhl J, Prinz W, Weinert F E. Enzyklopädie der Psychologie. Psychomotorik. Göttingen, Bern, Toronto, Seattle; Hofgrefe Verlag für Psychologie 1994
    Search in Google Scholar
  • 6 Citron I. Kinästhetisch handeln in der Pflege: Entdecken - Verstehen - Erleben. Stuttgart; Thieme 1998
    Search in Google Scholar
  • 7 Donnell M M. Alexander Technik. Neuhausen (Schweiz); Urania Verlags AG 2000
    Search in Google Scholar
  • 8 Dick A. Prävention von Entwicklungsstörungen bei Frühgeborenen. München, Bad Kissingen, Berlin, Düsseldorf, Heidelberg; Pflaum 1999
    Search in Google Scholar
  • 9 Brain Gym nach Dr. Paul Dennison, USA. Osnabrück; Arbeitskreis zur Selbsthilfe Edu-Kinesthetik e.V
  • 10 Eichler A.. Tagungsband zum 12. Düsseldorfer Symposium für Pflegende am 17./18.3.2000 .Kinästhetik Infant Handling. Aus: Pflege kritisch Kranker. Garding K. Der Weg vom professionellen Lastenträger zum ressourcenorientierten Gesundheitsentwickler. Sassin B. Kinetische Therapie - Bewegung im Mittelpunkt. Persch A. Bewegung ohne Atmung? - Atmen ohne Bewegung? auf dem Graben S. Shiatsu. 
  • 11 Ewert J P, Ewert S B. Wahrnehmung. Heidelberg; Verlag Quelle & Meyer 1981
    Search in Google Scholar
  • 12 Feldenkrais M. Bewußtheit durch Bewegung. Frankfurt am Main; Suhrkamp Taschenbuch 1996 2638
    Search in Google Scholar
  • 13 Feldenkrais M. Die Entdeckung des Selbstverständlichen. Frankfurt am Main; Suhrkamp Taschenbuch 1987 1440
    Search in Google Scholar
  • 14 Feldenkrais M. Der Weg zum reifen Selbst - Phänomene menschlichen Verhaltens. Paderborn; Jungfermann 1994
    Search in Google Scholar
  • 15 Hatch F. Kinästhetik: Gesundheitsentwicklung und menschliche Funktionen. Wiesbaden; Ullstein-Medical 1999
    Search in Google Scholar
  • 16 Hüter-Becker A. Physiotherapie mit allen Sinnen. Beobachten - Wahrnehmen - Deuten. Stuttgart, New York; Georg Thieme Verlag 1999
    Search in Google Scholar
  • 17 Ismaier G. Gesundheit durch Massagen. München; Gräfer und Unzer 1998
    Search in Google Scholar
  • 18 Kinästhetik infant handling/Arbeitskreis 1999 Arbeitsblatt. 
  • 19 Krauss J. Einfach bewegen: Feldenkrais - der Weg zur Verbesserung von Bewegung und Beweglichkeit. Im Einklang mit dem eigenen Rhythmus leben. Paderborn; Jungfermann 1996
    Search in Google Scholar
  • 20 Lad V. Das Ayurweda Heilbuch. Aitrang; Windpferd Verlagsgesellschaft mbH 1997
    Search in Google Scholar
  • 21 Oerter R. Entwicklungspsychologie. Weinheim; Beltz, Psychologie Verlags Union 1998
    Search in Google Scholar
  • 22 Pikler E. Laßt mir Zeit: die selbständige Bewegungsentwicklung des Kindes bis zum freien Gehen. München; Pflaum 1988
    Search in Google Scholar
  • 23 Philippi-Eisenburger M. Bewegungsarbeit mit älteren und alten Menschen. Theorie und Praxis der Motogeragogik. Schorndorf; Hofmann 1990
    Search in Google Scholar
  • 24 Shelhav-Silberbusch C. Bewegung und Lernen. Die Feldenkrais-Methode als Lernmodell. Dortmund; Verlag modernes lernen, Borgmann KG 1999
    Search in Google Scholar
  • 25 Silbernagel S, Despopoulos A. Taschenatlas der Physiologie. Stuttgart, New York; Georg Thieme Verlag 1991
    Search in Google Scholar
  • 27 Thomé U. Neurochirurgische und neurologische Pflege: mit Schwerpunkt Intensivpflege. Berlin, Heidelberg, New York; Springer 1997
    Search in Google Scholar
  • 28 Velten H, Walter B. Harmonische Babymassage. Ravensburg; Ravensburger Buchverlag 1997
    Search in Google Scholar
  • 29 Tomatis A. Klangwelt Mutterleib. München; Kösel 1994
    Search in Google Scholar
  • 31 Zimmer R. Handbuch der Sinneswahrnehmung. Freiburg; Herder 1995
    Search in Google Scholar

1 Vortrag anlässlich des „Tag der Intensivpflege!” am 30.3.2001 in Münster

Martina W. Küper

Universitätsklinikum Münster, Weiterbildungsstätte für Anästhesie und Intensivpflege und Pflege in der Onkologie

Schmeddingstraße 56

48149 Münster