intensiv 2001; 9(5): 211-212
DOI: 10.1055/s-2001-17232
Anästhesiepflege
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Anästhesiepflege in England

Ein ErfahrungsberichtKarin Jandt
  • Bristol, England
Further Information

Publication History

Publication Date:
17 September 2001 (online)

Willkommen im „Theatre”

Was stellen Sie sich unter dem englischen Wort „theatre” vor? Sicher wird es den meisten von Ihnen so gehen wie mir; ich dachte natürlich zuerst mal an ein Theater im herkömmlichen Sinn mit Bühne und Schauspielern und Publikum und allem drum und dran. Das stimmt auch. Aber ein „theatre” gibt es in England auch im Krankenhaus, und ich habe fast vier Jahre in diesem „theatre” gearbeitet. Es handelt sich dabei nämlich um die Operationsabteilung! Die Bezeichnung stammt noch aus den Zeiten, in denen chirurgische Eingriffe ein theatralisches Spektakel waren und Besucher gegen Bezahlung zuschauen konnten. Bei dem Begriff „theatre” mag man sich ebenfalls an die Auditorien für die Medizinvorlesungen erinnern, in denen noch heute Patienten vorgestellt werden und in denen in längst vergangenen Tagen auch operiert wurde.

Karin Jandt

21 Cranmoor Green

Pilning

Bristol BS35 4QF

England

    >