Erfahrungsheilkunde 2001; 50(5): 272-279
DOI: 10.1055/s-2001-15772
Übersichten/Reviews

Karl F. Haug Verlag, in MVH Medizinverlage Heidelberg GmbH & Co. KG

Kinesiologische Testung
psychosomatischer
Zusammenhänge in der
holistischen (Zahn-)Medizin

Alexander Rossaint
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Publication Date:
31 December 2001 (online)

Psychosomatik in der (Zahn-)Heilkunde ist zur Zeit aktuell gefragt. Immer mehr erkennt man, wie wichtig die Psyche ist, z.B. für die Verträglichkeit von Prothesen, steckt doch hinter mancher Unverträglichkeit z.B. eine larvierte Depression.

So erfreulich o.g. Entwicklung ist, so darf man nicht vergessen, dass das Thema schon lange existiert. Doch in einer naturwissenschaftlich ausgerichteten Medizin ist die Beschäftigung damit aufgrund der Vorgehensweise der analytischen Betrachtung schon einseitig programmiert, nämlich funktional.

Dass dies nicht ausreicht und man zudem bei der Psyche nicht die gleiche Vorgehensweise anwenden kann, wie bisher auf der materiellen Ebene, das dürfte spätestens dann sichtbar werden, wenn man bei dem Thema „Psyche” in die gleiche Krise kommt, wie jetzt schon in der Medizin und im naturwissenschaftlichen Weltbild überhaupt.

Betrachtet man die naturwissenschaftlich orientierte und die sogenannte komplementäre biologische Medizin, so besteht im Ansatz kein grundsätzlicher Unterschied zwischen beiden. Denn beide bedienen sich des kausalanalytischen Denkansatzes. Beide verwenden auch z.B. Mittel, die natürlich sind, wie den aspergillus penicillinum oder das Cortison, um nur zwei zu nennen. Dabei liegt der Unterschied lediglich in der Dosierung.

Während die einen, die sogenannten Schulmediziner, versuchen, Krankheiten per contraria zu behandeln und dadurch eigentlich nur Symptome verschieben, liegt das Versagen oder besser der Irrtum der biologischen Medizin darin, dass sie aufgrund des gleichen funktionalen Denkansatzes das Problem lediglich auf eine andere, augenscheinlich harmlosere Ebene, nämlich die der natürlichen Behandlungsmethoden verlegt, auch wenn sie per similia behandelt.

Die Methoden, die in der Erfahrungsheilkunde betrieben werden, wie z.B. die bioenergetischen Regulationsverfahren, so auch die Kinesiologie, besonders wenn es sich um das Phänomen der Medikamententestung mittels dieser Methoden handelt, sind nur im Rahmen einer funktionalen Diagnostik sinnvoll; sobald es um inhaltliche Bezüge geht, sind sie nur bedingt einsetzbar und zwar in dem Maße, wie das Wissen, die Erfahrung und die Persönlichkeit des Behandlers als Homöopath, als Mitleidender zum Tragen kommt.

Die Symptomsprache bzw. Körpersprache eines Patienten zeigt uns schon symbolisch, um was es bei ihm geht. Auch die Sprache als solches, mit der uns ein Patient sein Problem schildert, liefert uns oft genug Hinweise, denn in diesem Sinne ist die Sprache psychosomatisch, da sie immer einen Doppelaspekt ausdrückt und somit verschiedene Ebenen anspricht.

Während die Sprache uns zu den Hintergründen eines Problems führt, zeigt das Symptom, was mit dem Patienten als Menschen nicht in Ordnung ist. Es gilt also, das Muster zu finden, das ihm im Bewusstsein fehlt, weswegen er dieses oder jenes Symptom hat.

Die Kinesiologie hilft uns dabei, die gesuchten psychosomatischen Muster zu finden, wenn man sie richtig anwendet. In der Ganzheitlichen Zahnheilkunde bevorzugen wir die holistische Kinesiologie, auch Physio-Energetik genannt, mit ihrem Armreflex nach van Assche und dem Modell des Biocomputers nach Beardall, in welchem wir Informationen über die xy-Linie nach Nogier (auf der Stirn: vom YinTrang bis zum Haaransatz) einspeichern können. Auch die Akupunkturpunkt-Biophotonen-Testung (ABT) nach van Benschoten mit dem Bidigitalen-O-Ring-Test (BOT) ist ein Teil davon. Mit ihrer Hilfe bedient man sich u.a. der 5-Elementenlehre, die die Verknüpfung u. Hintergründe innerhalb der Symptome aufdecken kann. Die 5 Wandlungsphasen findet man in der Mundhöhle gebündelt wieder und zwar in Form des bekannten Schemas der Wechselbeziehungen nach Voll und Kramer oder eines ähnlichen bzw. des Komplexes der fünf Funktionskreise nach Gleditsch.

Diese repräsentieren die Bezüge zwischen Zähnen, Organen und Gewebssystemen und geben Auskunft, in welchen Subsystemen man Beschwerden zu erwarten hat.

Da die Chinesen gesamtkosmische Zusammenhänge in Bezug auf Krankheiten berücksichtigen und somit neben der rein medizinischen Betrachtungsweise immer die Lebensphilosophie mit einbeziehen, fehlt in diesem System der fünf Wandlungsphasen natürlich die psychische und geistige Ebene nicht. Dabei entsprechen die tradierten psychischen Korrelate „eher einer disharmonischen Verhaltensform” (Gleditsch), während der „regelrechte psychische Aspekt” von Gleditsch definiert wurde.

So können die fünf Funktionskreise als „Schlüssel dienen für psychosomatische Krankheitsbilder”, da sie sich als „fundamentale Ordnungsbereiche des Organismus” (Gleditsch) erweisen.

Am Beispiel des Nieren-/Blasen-Funktionskreises ([Abb. 1]) und damit des zugehörigen Frontzahngebietes sei das dargestellt: Entsprechend der somatischen Stabilität und Sicherheit und dem Halt geht es dabei psychisch um Festigkeit, Vertrauen und Beständigkeit. Geht man mit diesen Themen „positiv” um, d.h. kann man sie bewältigen und folgt damit ihren Lerninhalten, so zeigen sie sich im erlösten Sinne als Standhaftigkeit, Durchhaltevermögen, Verlässlichkeit, Treue, Geradlinigkeit, Urvertrauen, das feste Bindungen ermöglicht. Es kommt zum inneren Bejahen von Ordnung und Gesetzmäßigkeit, zum Annehmen des Vorgegebenen und zum Gehorsam. (Gleditsch)

Abb. 1: Beziehungen zwischen Frontzahn-Odontonen und dem Nieren-Blasen-Funktionskreis nach Gleditsch und Diamond.

Demgegenüber steht der „negative” Umgang mit dem Prinzip, der zu Problemen führt. Wer kein Vertrauen besitzt, wer das Bejahen einer gesetzmäßigen Ordnung verneint, und sich gegen das Annehmen von Vorgegebenen wehrt, der bekommt Symptome im Frontzahngebiet und/oder in den zugeordneten Organen, hier in den Nieren, Knochen, Ohren. Psychisch äußert sich das als „übertriebenes Sicherheitsbedürfnis, als Mangel an Vertrauen, d.h. als Angst und als gewisse Starrheit.” (Gleditsch).

Emotional finden wir nach Diamond bei Pathologien des Nieren-/Blasen-Funktionskreises Probleme mit der sexuellen Sicherheit, bzw. Unschlüssigkeit, der Fairness bzw. Unfairness, was schon darauf hindeutet, dass das zugehörige Grundprinzip, das Venus-Prinzip, gestört ist und sich in Abgrenzungs- und Beziehungs-Problemen äußert.

Nach Caffin gibt die Stellung der Frontzähne Auskunft über den Bezug zu animus und anima und konkret zu den Eltern, während die Zweier die konkrete Reaktion einer Person bezüglich der Archetypen angibt. Stehen letztere über den Einsern, dominiert die Person das entsprechende Elternteil, während ein Palatinalstand ein Zeichen der Unterwürfigkeit ist.

Nun muss man wissen, dass die Energie, die diesen Funktionskreis - wie auch die anderen - speist, aus dem System der Chakren kommt, von denen es klassisch sieben gibt: Hier ist das erste oder Basischakra, das im System der „psychosomatischen Energetik” (Banis) folgerichtig dann pathologisch zu finden ist, wenn das dem Einzelnen zur Verfügung stehende „Maß an Lebensenergie und Vitalität” (Banis) gestört ist, wenn es Probleme mit der beruflichen Sicherheit, der Selbstständigkeit und Selbstbehauptung gibt.

Weiter weiß man aus der indischen Philosophie, dass der Mensch verschiedene Energiekörper besitzt, die je nach Symptom jeweils unterschiedlich stark betroffen sind. Eruierbar und testbar sind all diese Probleme, wie oben angedeutet, mit Hilfe der Kinesiologie, wenn sie als Vehikel der dahinter liegenden Informationen benutzt wird. Diese psychic kinesiology oder psychische Kinesiologie arbeitet mit dem Unterbewusstsein zwischen Arzt und Patient und ist deshalb besonders anfällig für Fehler, wenn man sich nicht selbst als Therapeut leermachen kann. Gelingt einem das, kann man mit Hilfe von sog. Mudras, d.h. bestimmten Fingerstellungen, die hinter den Symptomen des jeweiligen Patienten vorhandenen Problemstellungen energetisch sichtbar machen. Mudras (Beardall, Williams u.a.) sind als codierte Informationsimpulse anzusehen (Lechner) und stellen nach Erfahrung des Autors funktionelle Hologramme dar (Rossaint).

Mit Hilfe des Muskeltestes nach Goodheart bzw. des Armlängenreflexes nach van Assche oder des Omuratestes - alle drei übrigens On-Off-Phänomene - bestimmt man zunächst die Krankheitsebene, auf der sich das Symptom abspielt, indem man die dafür vorgesehenen Handmodes nachBeardall ([Abb. 2)] in das Energiefeld des Patienten hält. Jedes Symptom kann sich auf einer oder mehrerer dieser 4 Krankheitsebenen äußern.

Abb. 2

D.h., nach Einspeichern des Symptoms im Biocomputer über die xy-Linie, sichtbar an einem hypo- bzw. hypertonen Muskel bzw. an einem +AR, gleicht das passende Ebenenmudra dieses energetische Ungleichgewicht aus und zwar zum normotonen Muskel bzw. zur gleichen Armlänge.

Ist es in unserem Falle die psychisch-emotionale Ebene, testet man weiter, ob der Energiekörper einer Therapie bedarf (Mudra) und welche der oben erwähnten Energiekörper betroffen sind bzw. welche Chakren vegetativ gestört sind.

Für den ersten Teil benutzen wir die Mudras für den Vital-, Astral-, Mental- und Kausalkörper (Beardall, [Abb. 3] ), wobei die Resonanz sich durch einen erneuten +AR (positiver Armlängenreflextest) bzw. einen schwachen / hypertonen Muskel im Sinne des erneuten Polaritätswechsels zeigt. Damit weiß man, in welchem Energiekörper bzw. welchen Energiekörpern sich die Symptome hauptsächlich manifestieren.

Abb. 3

Für die Chakren benutzt man ebenfalls Mudras, sei es als Handmode oder Biophotonen-Mudra ([Abb. 4]), oder die Symbole für die Chakren ([Abb. 5]) an den betreffenden Körperstellen, bzw. deren Repräsentation am Zeigefinger ([Abb. 6]) oder die Testampullen für die einzelnen Chakren aus dem Lykotroniktestsatz (Fa. J. Jahoda, Bensheim), die man als Ampullen bzw. Symbole über das berührungslose Resonanz-Testset nach Rossaint (Rossaint-Frequenz-Resonator (RFR)) dem Körper als spezifische Information anbietet. Bei Resonanz tritt eine entsprechende Reaktion im Sinne eines +AR bzw. einer Muskelreaktion (MR) auf.

Abb. 4: Mudras als funktionelle Hologramme (Rossaint), hier am Beispiel der Mudras für Chakren:li: Handmode n.A. Beardall mit entsprechender Kennzeichnung;re: Biophotonen-Mudra (B-Mudra)n. M.M. V. Benschoten mit dazugehöriger Kennzeichnung.

Abb. 5: Symbole der Chakren (Ströme der Vitalität [aus:H. Jahari: Das große Chakrabuch]).

Abb. 6: Repräsentationen der Chakren am Zeigefinger. Die jeweilige Zone wird mit dem Shixuan-Punkt des Daumens berührt, während kinesiologisch getestet wird.

Dazu muss man wissen, dass jedes Chakra wiederum aus den drei Chakraanteilen des Vital-, Emotional-, und Mentalkörpers ([Abb. 7]) besteht, die wie Blütenkelche ineinander hängen, so dass man durch die Kombination beider Teste die genaue Lokalisation der Symptome finden kann.

Abb. 7: Chakra-Anteile des Vital-, Emotional- und Mental-Körpers n. E. Grasse (aus Grasse: Chakren- u. Auradiagnose, Knaur TB).

Auch die Chavita-Mittel der Kollegen Banis tun dabei nicht nur diagnostisch hervorragende Dienste, besonders wenn man anschließend mit den entsprechenden Emotional-Mitteln den sog. Emvita-Mitteln die seelischen Konflikte herauskitzelt und behandelt. Dabei muss aber nicht zu jedem Chakramittel ein Emotionsmittel gehören.

Die passenden Emvita-Mittel ermittelt man wiederum dadurch, dass man über das entsprechende im Biocomputer eingespeicherte Chakra als Filter den Ausgleich im Muskeltest bzw. Armreflex erreicht.

Beim Nieren-Blasen-Funktionskreis, d.h. dem Urogenitalgebiet sind es vor allem die Emvitamittel 1-4, die die Grundprobleme des Basischakras aufzeigen. Als Themen geht es dabei um: Selbstständigkeit (1), Konzentrationsmangel (2), Ausgeliefertsein (3) und Extrem selbstbeherrscht (4) sein.

Die Stärke der psychisch-emotionalen Belastung im jeweiligen Energiekörper bzw. Chakra ermittelt man gemäß der ABT nach V.Benschoten mit potenzierten DNA-Ampullen, da die Biophotonen, die für die Informationsübertragung verantwortlich sind, DNA-induziert sind und daher auch durch die DNA in potenzierter Form wieder neutralisiert werden können.

Je höher die Zahl der Potenz, die die Muskelreaktion bzw. den AR ausgleicht, desto stärker die Belastung. So kommen wir zur Zeit bei einem starken Konflikt maximal auf Werte bis zu 8000 (DNA D 8000), während bei Durchschnittskonflikten eine Stärke von 60-100 feststellbar ist. Senkt ein Emotionalmittel den Wert nur auf sagen wir 100, so muss nach weiteren Emotionalmitteln gesucht werden, bis keine Muskelreaktion oder kein +AR auftritt bzw. keine DNA-Ampulle mehr anspricht.

Hinzu kombinieren kann man auch die Bachblüten bzw. andere Essenzen, von denen es ja eine ganze Palette gibt. Mit Hilfe der Psycho-Kinesiologie bzw. Psycho-Physio-Energetik geht man schließlich über die Altersregression bis zum primären Auftreten des Symptoms zurück, um diesen Kreislauf der notwendig gewordenen Wiederholung zu unterbrechen.

Liegt der Ursprung des Symptoms in diesem Leben, kann man zusätzlich zu den o.g. Mitteln gut über die Aurikulomedizin (hier besonders die Chakrenpunkte auf der Helix bzw. dem Lobulus), oder die Metamorphosis-Methode nach R. St. John ([Abb. 8]) therapeutisch eingreifen. Auch die Esogetik nach P. Mandel ist hervorragend dazu geeignet.

Abb. 8: Metamorphosis-Methode n. R. St. John (früher als pränatale Fußreflexzonen bekannt)[aus: Die metamorphische Methode; Plejaden 1983].

Liegt der Ursprung in einem früheren Leben, können wir über die Reinkarnationstherapie behandeln, oder wieder über die Psycho-Kinesiologie bzw. Psycho-Physio-Energetik, weil man ja weiß, dass das Ersttrauma seine Spuren im jetzigen somatischen bzw. einem der Energiekörper hinterlassen hat.

Beiden Symptomursprüngen gemein ist die Notwendigkeit der Auflösung von „Elementalen”, wie Daskalos die Gedankenbilder, Gefühlsregungen und Vorstellungen nennt, die man entweder in diesem oder einem früheren Leben aktiviert hat, die den Menschen je nach Stärke wie feinstoffliche Computerchips auf bestimmte Muster und Affinitäten programmieren können und beim Tod als „ätherische oder astrale Fragmente” (Risi), sozusagen als „astrale Parasiten” belasten können. Um zu sehen, ob solche Energiekörper-Parasiten für jetzige Symptome verantwortlich sind, eruiert der Autor zunächst die ätherische bzw. astrale Ebene ([Abb. 3]) und testet dann gegen die gefundene - als file (hypo-, hypertoner Muskel/+AR) eingespeicherte - Ebene mit dem B-Mudra für Parasiten ([Abb. 9]). Bei positivem Befund (Polaritätswechsel: jetzt normotoner Muskel/gleiche Armlänge) lautet die Diagnose: astrale bzw. aetherische Parasitose. Sie muss dann psycho-kinesiologisch bzw. psycho-physioenergetisch behandelt werden. (Wenn man bedenkt, dass körperlich-substantielle Parasiten nach amerikanischen Studien schon mehr als ⅔ unseres physischen Körpers beherrschen, d.h. unseren Körper und unsere Emotionen (enterisches Nervensystem; poly-vagale Theorie, smart Vagus (Porges, zit. nach Klinghardt)) nach ihren Stoffwechselbedürfnissen reagieren lassen, dann ist nach dem Analogiegesetz (wie oben, so unten; Makrokosmos = Mikrokosmos) die Konsequenz für die psychisch / emotionale Ebene nicht minder erschreckend, besonders was die Häufigkeit angeht, aber auch in Bezug auf Fremdbestimmung als solche.)

Abb. 9

Eine andere Form der „Besessenheit” („Besetzung”), die dazu führt, dass der Patient seine eigene Identität - eine wichtige Voraussetzung für seine Heilung - nicht lebt bzw. leben kann, wird durch das „Chartres-filter” (Symbol des Labyrinths vom Fußboden der Kathedrale von Chartres) ermittelt, indem man es auf die Wabe des RFR legt. Bei Polaritätswechsel muss die Ursache herausgefunden werden, die meist im familiären Umfeld und/oder in einem dem Patienten inadäquaten Weltbild zu finden ist. Man kann es vergleichen mit einem Radiosender, bei dem neben seiner eigenen Frequenz noch eine zweite Frequenz im Hintergrund mitschwingt, die den Sender verzerrt.

Therapeutisch ist hier die systemische Familientherapie (bes. nach Hellinger) angezeigt und/oder man ermittelt über das „I Ging” (energetisch über Akupunktur an MP 21 links) den entsprechenden Hintergrund und macht ihn dem Patienten bewusst.

Welchen Stellenwert hat das Gesagte nun für den Menschen als Ganzes?

Dazu muss man wissen, dass nach Gleditsch die fünf Funktionskreise gleichzeitig den vier Jung¿schen Grundfunktionen (Empfinden, Fühlen, Denken, Intuieren) sowie den fünf Paracelsischen Entien (Ens naturale, astrale, veneni, Spirituale, Dei) entsprechen ([Abb. 10]). Dabei entspricht der Nieren-Blasen-Funktionskreis dem Empfinden bzw. dem Ens naturale.

Abb. 10: Zusammenhang zwischen Odontonen, den 5 Entien- und Funktionskreisen sowie den 4 Grundfunktionen.

Da nach Paracelsus durch diese fünf Prinzipien sämtliche Krankheiten hervorgerufen und sogar verursacht werden und durch sie die menschlichen Wesenszüge verkörpert werden, wird der Mensch in seiner Körper-Seele-Geisteinheit erfasst.

Das bedeutet, dass ein pathologischer Zustand der fünf Funktionskreise bzw. der fünf Entien Ausdruck eines gestörten darüberstehenden Musters ist u. den ganzen Menschen betrifft.

In dem übergeordneten Muster ist das „Programm, mit allen Lerninhalten, das der Mensch in seinem Erdendasein erfüllen muss” (Mandel) enthalten; in dem Moment, wo der Mensch von seinem Programm abweicht, wird diese Abnormität entsprechend dem Teilprogramm auf den verschiedenen Somatotopien und Funktionskreisen informativ registriert und „über die Biokommunikation der Zellen untereinander wieder dem Ganzen vermittelt” (Mandel).

Die Maßnahmen,die ein Therapeut z.B. über die Emotionalmittel ergreift, um das pathologische Muster wieder reversibel zu machen, können und dürfen nur dazu dienen, dass der Patient in die Lage versetzt wird, sich über die schicksalsmäßigen Zusammenhänge bewusst zu werden und dadurch sich selbst zu heilen. Manipuliert man nur funktional, ohne die Hintergründe zu beleuchten und dazu noch über den Patienten und seine Lernaufgabe hinweg, drängt man den Patienten als Therapeut geradezu, sich neue unerlöstere Schicksalsformen zu suchen und macht sich dadurch schuldig.

Das bedeutet, dass wir als Therapeuten nur im Einklang mit dem Patienten und seinem Symptom eingreifen können und dürfen, und unser Bemühen zum Scheitern verurteilt ist, wenn der Patient: Mensch nicht geheilt und damit heil = ganz werden will.

Das verlangt ein sensibles Eingehen auf den Patienten, ohne sich mit ihm zu verstricken und es gelingt nur, wenn man beim Test ganz im Hier und Jetzt ist und mit seinem eigenen Energiekörper beim Gegenüber dessen Energiekörper miterfasst, ohne dass die eigene Pathologie beim Patienten mitschwingt.

Der Patient kommt also nicht umhin, die Verantwortung für sich und sein Schicksal, gerade in Form von Krankheit, selbst übernehmen zu müssen. Zu diesem Zwecke sind die Emotionalmittel, die Emvitamittel, sowie die Chakrenmittel, die Chavitamittel, im Rahmen einer Ganzheits-(Zahn-)Medizin besonders gut geeignet.

Literatur beim Verfasser

    Korrespondenzadresse:

    Dr. med. dent. Alexander Rossaint

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    Email: dr@rossaint.de

    URL: http://www.rossaint.de

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